Gordon Bower (1995) forschte darüber, wie sich positive Emotionen am Arbeitsplatz auf die Leistung auswirken. Hierfür fragte er Arbeitnehmer/innen, was ihre Arbeitsumgebung „angenehmer“ machen würde. Aus seiner Forschung lassen sich vier Tipps identifizieren, die der Unterstützung positiver Emotionen dienen:
1.) Die Menschen in ihrem Unternehmen sollten in Entscheidungen über die Gestaltung ihres kollektiven Arbeitsplatzes eingebunden werden. Investieren Sie in eine helle, lebendige und positive Umweltgestaltung. Lassen Sie Angestellte ihren persönlichen Arbeitsraum selbst dekorieren, wenn es die anderen nicht stört oder gegen wichtige Richtlinien verstößt. Überlegen Sie, ob Kleiderordnungen wirklich sinnvoll sind und zum Unternehmenserfolg beitragen.
2.) Erlauben Sie es, während der Arbeit privat Musik zu hören, solange es die Arbeitseffizienz oder die Arbeit anderer Menschen nicht beeinträchtigt.
3.) Eliminieren Sie Regeln und Richtlinien, die die Freude an der Arbeit verringern, ohne einen messbaren Nutzen zu bringen. Es kann sein, dass der Verlust an Engagement stärker durch solche Richtlinien wirkt als der Nutzen. Fragen Sie die Mitarbeiter/innen, welche Richtlinien, wenn sie geändert werden würden, ihre Freude an der Arbeit erhöhen würden.
4.) Ermutigen Sie alle, einschließlich der Vorgesetzten und Manager, enthusiastisch, positiv und unterstützend zu sein. Zynische, negative, pessimistische und „saure Trauben“-Stile mögen in einigen Unternehmenskulturen in Mode sein, aber sie fördern weder positive Emotionen noch das Engagement bei der Arbeit.
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