Diese Soft Skills sind wichtig im Vertrieb – und so kann man sie schulen.

Im modernen Vertrieb sind Soft Skills entscheidend für den Erfolg. Während Fachwissen und technische Fähigkeiten als Basis für den Verkaufserfolg wichtig sind, machen die „weichen“ Fähigkeiten und Faktoren oft den Unterschied aus. Diese sogenannten Soft Skills helfen Vertriebsprofis, effektive Beziehungen zu Kunden aufzubauen und zu pflegen und dauerhaft erfolgreich Geschäfte zu machen. In diesem Beitrag zeigen wir, welche Soft Skills im Vertrieb wichtig sind, und wie man sie trainieren kann.

Verkaufen heißt beraten: Soft Skills als Schlüssel zum Erfolg in der kundenzentrierten Beratung (Customer Centricity)

Nicht zuletzt aufgrund der Digitalisierung haben sich die Anforderungen an den Vertrieb und seine Mitarbeiter verändert. Weder Verkaufen um jeden Preis noch reiner Produktverkauf stehen im modernen Vertrieb im Vordergrund. Denn Kunden kennen sich mittlerweile selbst bestens mit Preisen und Produktmerkmalen aus. Vielmehr geht es darum, individuelle Kundenprobleme zu identifizieren und jedem Kunden eine bedarfsgerechte, ideale Lösung anzubieten.

Erfolgversprechende Vertriebsstrategien setzen darum auf lösungsorientierte Ansätze. Sie orientieren sich am Konzept der Customer Centricity, wo der Kunde im Mittelpunkt des Kaufprozesses steht.

Welche Soft Skills sind wichtig im Vertrieb? Im kundenzentrierten Ansatz, bei dem der Kunde mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt steht, ist die Beziehung zum Kunden und das Eingehen auf seine Bedürfnisse besonders wichtig.

Symbolbild: Der Kunde ist König. In Unternehmen, die einen kundenzentrierten Ansatz (statt eines produktzentrierten oder eines preiszentrierten Ansatzes) verfolgen, stehen die Kunden mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt.

Das bedeutet, dass der Vertrieb heute wesentlich stärker in Beziehungsaufbau und -pflege investieren und seine Vertriebsmitarbeiter befähigen muss, dies umzusetzen. Die Entwicklung und Stärkung der dafür nötigen Verkaufskompetenzen ist hierbei ein wesentlicher Baustein und Aufgabe der Vertriebsleitung.

Welche Soft Skills sind wichtig im Vertrieb? Und wie kann man sie gezielt verbessern?

Einfach formuliert hängen die Erfolge in der Kundenberatung und im Vertrieb von zwei Dingen ab:

  1. Dem Verständnis für Produktdetails/technische Kenntnisse.
  2. und der Fähigkeit, sinnvolle Beziehungen zu Kunden aufzubauen.

Beim Sachwissen um die Produkte lässt sich leicht feststellen, wo noch Lücken vorhanden sind, so dass diese dann geschlossen werden. Bei den „weichen“ Faktoren, die eine gute Kundenbeziehung und den Verkaufserfolg ausmachen, ist das schwieriger. Sie werden deshalb immer noch viel zu oft vernachlässigt. Ein großer Fehler, denn: Diese zwischenmenschlichen Fähigkeiten, allgemein bekannt als „ Soft Skills “, sind entscheidend für den Aufbau von Vertrauen, die Pflege von Beziehungen und letztendlich für den Abschluss von Geschäften.

Genau diesen Überlegungen folgt auch die Konzeption im Analyse- und Entwicklungsinstrument DNLA VKP – verkäuferisches Potenzial, mit dem man die Soft Skills, die für den Verkauf und für die Beratung entscheidend sind, fördern und entwickeln kann.

Beim DNLA VKP wird ermittelt, wie gut das Potenzial in den folgenden 6 Bereichen / Phasen der Kundenberatung und des Verkaufsprozesses derzeit zur Geltung kommt. Und diese Analyse ist die Basis dafür, an bestehenden Engpässen anzusetzen und diese Potenziale gezielt zu fördern und zu stärken.

Die 6 Elemente eines erfolgreichen Beratungs- und Verkaufsgesprächs:

Die 6 Phasen der Kundenberatung und jedes erfolgreichen Beratungs- und Verkaufsprozesses sind die Folgenden:

  • Kontakt (Kontaktaufnahme, Vertrauen aufbauen):
    Zunächst einmal muss der Auftakt gelingen. Eines der wichtigsten Ziele eines Beratungsgespräches ist, Vertrauen aufzubauen und zu prüfen, ob dieser Prozess zumindest in Gang gekommen ist. Nicht wenige Berater/innen glauben, dass es eher auf eine sachliche, schnörkellose und gleichermaßen objektive Beratung ankommt. Das ist falsch. Menschen entscheiden sich in ihrem Inneren nicht für oder gegen ein Produkt oder eine Dienstleistung, sondern erst einmal für oder gegen den/die Berater/in.
  • Aufmerksamkeit (Gesprächsbereitschaft):
    Die Kundenberaterin / der Kundenberater muss die eigene Aufmerksamkeit auf den Kunden richten und gleichzeitig dessen Aufmerksamkeit gewinnen und hochhalten. Dann kann man dem Kunden am besten helfen. Es geht darum, auf seine Anliegen und Bedürfnisse einzugehen. Alle Anstrengungen in dieser Phase des Beratungsgespräches haben ein Ziel: Die Fokussierung auf die (später folgende) Lösung für die Probleme des Kunden.
  • Analyse (der Kundenbedürfnisse):
    Die richtige und eingehende Analyse der Kundenbedürfnisse ist entscheidend für die erfolgreiche Kundenberatung und für den daraus resultierenden Verkaufserfolg. Ist die Analyse der Bedarfssituation schlecht, unzureichend oder fehlerhaft, kann kein kundenorientiertes Angebot zur Problemlösung unterbreitet werden.
  • Angebot (Angebotserstellung passend zu der Analyse der Kundenbedürfnisse):
    Wichtiger als die „objektiven“ Parameter der angebotenen Dienstleistung oder des angebotenen Produkts ist, dass der Kunde das Angebot als eine optimale, also seine individuelle Problemlösung oder Erfüllung seiner Wünsche erkennt. Es geht also immer darum, wie der optimale Sollzustand des Kunden ist, und wie das angebotene Produkt oder die Dienstleistung dazu beiträgt.
  • Prüfung (des Angebots):
    Es geht hier darum, zu überprüfen, ob der Kunde das Angebot als ideal und als vollständige Lösung seiner Probleme verstanden hat. Die Überprüfung, ob der Kunde seinen persönlichen Nutzen erkannt hat, muss im Einklang mit den Erfahrungen der zuvor durchgeführten Analyse stehen.
  • Abschluss (des Beratungs- und Verkaufsprozesses):
    Die Entscheidung über ein gutes Beratungsgespräch fällt in der Gesamtheit aller sechs Phasen. Ein Abschluss ist „lediglich“ die letzte, wenn auch entscheidende Phase. Es geht darum, die Kunden bis zum Abschluss zu begleiten.

Mit Hilfe der VKP-Analyse von DNLA – Discovering Natural Latent Abilities kann man das Potenzial und die eigenen Fähigkeiten in diesen Bereichen analysieren und gezielt verbessern.

Welche Soft Skills sind wichtig im Vertrieb?

Doch welche Soft Skills sind wichtig im Vertrieb neben diesen spezifisch vertrieblichen, direkt auf den Verkaufsprozess ausgerichteten Sozialkompetenzen?

Welche Soft Skills sind noch wichtig im Vertrieb? Grundlegende Sozialkompetenzen als Basis für ein erfolgreiches Beratungs- und Verkaufsgespräch:

Wichtig im Vertrieb – und natürlich auch in anderen Arbeits- und Lebensbereichen – sind auch bestimmte Basis-Sozialkompetenzen. Zu den Basis-Sozialkompetenzen, die für Kundenberatung und Vertrieb besonders wichtig sind, zählen Kommunikation, Empathie, Problemlösungskompetenz, die Fähigkeit zu überzeugen, Frustrationstoleranz und Flexibilität. Diese Skills bauen maßgeblich auf Basis-Sozialkompetenzen auf, die dann, zum Beispiel, zur Problemlösungskompetenz beitragen.

Sozialkompetenz…setzt sich zusammen aus…und
KommunikationKontaktfähigkeitSelbstsicherheit
EmpathieEinfühlungsvermögen
ProblemlösungskompetenzSelbstvertrauenInitiative, Agilität
Überzeugungskraftangemessenes AuftretenMotivation
FrustrationstoleranzMisserfolgstoleranz & KritikstabilitätEmotionale Grundhaltung
FlexibilitätFlexibilität

Und auch diese Basiskompetenzen kann man natürlich, genau wie die 6 zuvor gerade erläuterten Phasen der Kundenberatung und des Verkaufsprozesses, analysieren, stärken und entwickeln. Und das sogar in einem einzigen integrierten Analyse- und Entwicklungsprozess!

Die Wirkung von gut geschulten Soft Skills im Vertrieb: Mehr Vertriebserfolg.

Und diese Skills gezeilt zu schulen lohnt sich: Im modernen Vertrieb sind Soft Skills entscheidend für den Erfolg. Studien zeigen, dass bis zu 85 % des beruflichen Erfolgs auf diese Fähigkeiten zurückzuführen sind. In einer zunehmend vernetzten und globalisierten Welt sind sie unerlässlich, um sich von der Konkurrenz abzuheben und langfristige Kundenbindungen zu schaffen.

Und mehr noch: Erhebungen zeigen: Vertriebsmitarbeiter, die an ihren Soft Skills arbeiten, erreichen ihre Verkaufsquoten mit einer um 11 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit als diejenigen, die dies nicht tun. Grund genug also, sich selbst und die Vertriebsteams in diesem Bereich zu schulen.

Warum Entlassungen nicht der richtige Weg sind, wenn es im Unternehmen nicht läuft.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist die Versuchung für Unternehmen oft groß, ihre Kosten durch Entlassungen zu senken. Sie sehen im Personalabbau eine schnelle und effektive Lösung, um sich der Krise zu stellen. Doch ist diese Strategie tatsächlich richtig? Wir zeigen, warum Entlassungen nicht der richtige Weg sind, wenn es im Unternehmen nicht läuft, welche immensen Nachteile und Kosten Massenentlassungen für das Unternehmen haben und welche wesentlich besseren Wege es gibt, um ein Unternehmen wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen!

Symbolbild für ein Unternehmen, das in wirtschaftliche Schieflage geraten ist: Ein altes Boot. ...doch ist es dann eine gute Strategie, "alle Mann von Bord gehen zu lassen"?: Warum Entlassungen nicht der richtige Weg sind, wenn es im Unternehmen nicht läuft.

Warum Entlassungen nicht der richtige Weg sind, wenn es im Unternehmen nicht läuft: Symbolbild für ein Unternehmen, das in wirtschaftliche Schieflage geraten ist: Ein altes Boot, das wieder flott gemacht und auf Kurs gebracht werden soll. …doch ist es dann eine gute Strategie, „alle Mann von Bord gehen zu lassen“?

Die Kosten und die nachteiligen Effekte von Entlassungen

Was im ersten Moment logisch klingt – in einem Unternehmen, in dem es wirtschaftlich nicht gut läuft an den Personalkosten zu drehen und diese durch Entlassungen zu senken – ist bei genauerer Betrachtung kurzsichtig, kontraproduktiv und kostspielig.

Zudem besteht die Gefahr, dass durch die ausgesprochenen Kündigungen unerwünschte Welleneffekte entstehen und man dadurch weitere Leistungsträger verliert, die das Unternehmen eigentlich halten wollte.

Außerdem sind die Unternehmen, die sich in Krisenzeiten nicht besser zu helfen wissen als mit Entlassungen, im Nachteil, wenn die Konjunktur wieder anzieht: Setzt der Aufschwung ein, fehlt es dann an erfahrenen Mitarbeitern. “Daimler stellte in der letzten Rezessionsphase Mitte der 90er Jahre eine Zeitlang keine Ingenieure mehr ein. In der Aufschwungphase merkte das Unternehmen dann plötzlich, dass der Nachwuchs fehlte,” so Dietmar Vahs, Professor für Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Esslingen und Leiter eines Change-Management-Instituts. Mit der kurzfristigen Sparpolitik hatte sich das Unternehmen selbst in eine ungünstige Ausgangsposition manövriert. Einige Organisationen haben mittlerweile erkannt, dass sie die Dinge anders angehen müssen.
Doch wenn radikale Umstrukturierungen und Entlassungen nicht die richtigen Mittel sind, um auf wirtschaftliche Krisen zu reagieren – was hilft dann stattdessen?

So kann man es besser machen:

Natürlich geht es darum, letzten Endes die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen, um wieder in die Gewinnzone zu kommen. Ganz so einfach, quasi wie auf Knopfdruck die Motivation (und damit die Produktivität) durch simple Maßnahmen wie Prämien, staatlich geförderte Zusatzleistungen, Firmenfeiern oder eine bessere technische Ausstattung zu erhöhen, ist es aber nicht.

In Unternehmen, die in größeren wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind, sind tiefgreifende Veränderungen notwendig. Und auch bzw. gerade, wenn diese schnell erfolgen müssen – mit der „Brechstange“ und mit Entlassungen aus den falschen Gründen erreicht man aber eher das Gegenteil dessen, was man erreichen möchte und ganz sicher keine nachhaltigen Verbesserungen in der Lage des Unternehmens.
Wie immer bei tiefgreifenden Veränderungsprozessen kommt eine entscheidende Rolle […] den Führungskräften zu. “Stehen Veränderungsprozesse an, muss die obersten Führungsriege die Veränderungen vorleben, Strategien kommunizieren und Hintergründe erläutern”. “Dreh- und Angelpunkt von erfolgreichen Innovationsprojekten sind die Führungskräfte,” […] Ihr verbales und nonverbales Verhalten wirkt sich direkt auf den Unternehmenserfolg aus.

Personalbilanz, Führungskräfteentwicklung und Organisationsentwicklung – DAS, und nicht Entlassungen ist der richtige Weg, wenn es im Unternehmen nicht läuft.

Die Bedeutung der Führungskräfte für den Unternehmenserfolg – im Guten wie im Schlechten – und für die Verbesserung der Stimmung und der Produktivität im Unternehmen haben wir an anderer Stelle schon ausführlich beschrieben. Tatsächlich liegen in der richtigen Führung und Zusammenarbeit, in der Einbeziehung der Mitarbeitenden, in der Arbeitsorganisation und in der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung der Mitarbeitenden und der Führungskräfte noch enorme ungenutzte Potenziale.

1. Im Unternehmen schlummerndes Potenzial sichtbar machen mit der Personalbilanz.

Mit Hilfe der Personalbilanz von DNLA wird analysiert, wie hoch der Grad der Potenzialnutzung im Unternehmen ist. Durch die Personalbilanz werden auch Problembereiche im Unternehmen sichtbar, wo die Mitarbeitenden schlecht eingebunden sind, wo sie verunsichert oder frustriert sind und wo die Motivation, die Initiative oder die Eigenverantwortlichkeit (Selbstwirksamkeit) deutlich zurückgegangen sind. Hier überall finden sich auf der individuellen Ebene und auf Team- und Abteilungsebene Ansätze zur Problemlösung und zum Potenzialaufbau. Auch eine flankierende Mitarbeiterbefragung im gesamten Unternehmen oder in einzelnen Teilen kann wichtige Erkenntnisse erbringen.

2. Potenzial entwickeln: Führungskräfteentwicklung.

Hier stehen zunächst die Führungskräfte im Fokus, und zwar in zweifacher Hinsicht. Zunächst gilt es, deren Probleme und Defizite zu erkennen und ihnen in der eigenen Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu helfen. Auch Stressbelastung, Resilienz und „gesunde Führung“ sind hier Aspekte, die oft eine Rolle spielen.
Außerdem müssen die Führungskräfte befähigt werden, ihre Führungsrolle (wieder) optimal auszufüllen, damit sie bedarfs- und situationsgerecht führen und ihrerseits die Mitarbeitenden in deren Problembereichen und Entwicklungsfeldern ideal unterstützen können. “Stehen Veränderungsprozesse an, muss die obersten Führungsriege die Veränderungen vorleben, […]. Ihr verbales und nonverbales Verhalten wirkt sich direkt auf den Unternehmenserfolg aus. “Mitarbeiter fühlen sich häufig nicht verstanden, weil in der Kommunikation kein aktives Zuhören gepflegt wird.” Beispielsweise fühlen sich die Beschäftigten nicht ernst genommen, wenn wichtige Gespräche zwischen Tür und Angel stattfinden. “Zirka 60 bis 70 Prozent des Erfolgs hängt von der Qualität des Führungsverhaltens, Beziehungen und der Kommunikation im Unternehmen ab”.

In vielen Projekten, die unsere Partner mit Hilfe der DNLA-Analysen und der Personalbilanz durchgeführt haben, standen daher die Führungskräfte im Mittelpunkt. Sie bekommen eine persönliche Standortbestimmung und, darauf aufbauend, passende, individuelle und kollektive Entwicklungsmaßnahmen.

3. Potenzial entwickeln: Mitarbeiterentwicklung.

Genau wie beim Führungskräfteteam geht es auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern darum zunächst einmal individuell zu schauen, wo sie stehen und dann darauf aufbauend individuell passende Förder- und Entwicklungsmaßnahmen zu konzipieren und umzusetzen. Auch hier werden ergänzend dazu Entwicklungsmaßnahmen auf Teamebene konzipiert. Diese Entwicklungsprozesse werden von den Führungskräften in geeigneter Weise unterstützt und gefördert.

4. Potenzial entwickeln: Organisations- und Kulturentwicklung

All dies führt in der Summe dazu, dass sich das gesamte Unternehmen und die Kultur und die Art der Zusammenarbeit dort mit der Zeit grundlegend ändern. Im Unternehmen herrschen nicht mehr Frust, Überforderung und Konflikte vor, statt innerer Kündigung gib es wieder eine hohe emotionale Bindung ans Unternehmen. So kann aus einer Krisensituation ein echtes Erfolgsklima entstehen.
Und eine gute Unternehmenskultur rechnet sich und macht sich in vielerlei Weise bezahlt – nicht nur, aber auch finanziell.

Fazit: Wenn es im Unternehmen nicht läuft sind Entlassungen nicht der richtige Weg – die systematische und nachhaltige Entwicklung der Mitarbeiterpotenziale ist eindeutig der bessere Weg.

Natürlich ist der Weg zu solch einer Unternehmenskultur und zur vollen Nutzung der Potenziale, die im Unternehmen und in jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedem einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen schlummern kein Selbstläufer. Und natürlich ist es nicht mit einigen generellen Maßnahmen mit der Gießkanne getan. Ein solcher Change-Prozess macht Arbeit und zwar Tag für Tag und in unzähligen kleinen Details und Situationen, die man nun, im Vergleich zu vorhin, besser managen und lösen kann.

Eine große Aufgabe – und eine machbare – und zudem eine, die sich wirklich lohnt.

Wie sie sich in der Praxis umsetzen lässt, das zeigt das Buch „Erfolgsfaktor Sozialkompetenz“ theoretisch fundiert und in zahlreichen Praxisbeispielen aus verschiedenen Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und öffentlichen Einrichtungen.

Erfolgsfaktor Sozialkompetenz – Mitarbeiterpotenziale systematisch identifizieren und entwickeln.

  • Systematisches Konzept zur Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung von Kompetenzen
  • Überblick über das praktische Controlling sozialer Kompetenzen (CsK)
  • Inklusive Best-Practice und zahlreicher Praxisbeispiele

In Zeiten des Fachkräftemangels rücken für Organisationen die Mitarbeiter*innen und ihre jeweiligen Potenziale immer mehr in den Fokus. Wer Kompetenzen systematisch identifiziert und entwickelt, baut sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil auf.

Dieses Buch zeigt, wie ein systematisches Management und Controlling sozialer Kompetenzen im eigenen Unternehmen etabliert und verankert werden kann. Sie erhalten einen fokussierten Überblick über das praktische Controlling sozialer Kompetenzen und dabei unterstützt, ein gezieltes Controlling in diesem Bereich zu etablieren. ​

Soft Skills für Gründer – auf diese Kompetenzen kommt es an.

Zugegeben – den Gründerinnen und Gründern wird es nicht leicht gemacht. Bürokratie und administrative Hürden, zu wenig Zugang zu Kapital und Zuschüssen sowie ein insgesamt schwieriges wirtschaftliches Umfeld machen vielen zu schaffen. Gleichzeitig gibt es viele hervorragende Ideen und auch viele Positivbeispiele. Wie funktioniert eine erfolgreiche Unternehmensgründung? Und welche Skills bringen erfolgreiche Gründerinnen und Gründer mit? Welche Soft Skills für Gründer sind entscheidend? Was unterscheidet erfolgreiche Gründer*innen von weniger erfolgreichen und wie kann man diese persönlichen Erfolgsfaktoren gezielt fördern? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns hier.

Hard Facts und Soft Skills für Gründer

Wenn nun aber die „Hard facts“ wie Geschäftsidee, Businessplan, Finanzierung und rechtliche Fragen geklärt sind, dann ist zwar ein erfolgversprechendes Fundament gelegt, auf dem sich aufbauen lässt. – Ein funktionierendes Business gibt es deswegen aber noch lange nicht. Hier kommen Soft Skills ins Spiel, die erfolgreiche Gründerinnen und Gründer von weniger erfolgreichen unterschieden.

Und gerade diese Faktoren dürfen, da sind die Fachleute und Praktiker, die sich mit Unternehmensgründungen beschäftigen einig, in ihrer Bedeutung nicht unterschätzt werden. Die meisten Gründer und Gründungsbeauftragten sehen Fach- und Methodenkompetenzen als wenig ausschlaggebend. Sie sehen mehrheitlich den Fokus auf den sozial-kommunikativen Fähigkeiten, da diese am ehesten auf den Erfolg einer Unternehmensgründung einzahlen. Dazu zählen beispielsweise Teamfähigkeit, Konfliktlösefähigkeit, Diversitätsverständnis und Empathie. Allerdings sind insbesondere Studierende von wissenschaftlich geprägten und technisch versierten Studiengängen auf „harte Fakten“ trainiert.

Gerade im Bereich der „Soft Skills“ gibt es also noch persönliches Wachstumspotenzial für viele Gründerinnen und Gründer. Es ist wie im Sport, nicht nur das reine Können entscheidet über den Erfolg.

Die wichtigsten Soft Skills für Gründer: Welche persönlichen Qualitäten brauche ich als erfolgreiche*r Gründer*in?

Wenn man die Frage nach den „wichtigsten Soft Skills für Existenzgründer“ stellt, dann kommen zumindest die folgenden Skills zügig zur Sprache:

  1. Initiative und Ausdauer
  2. Selbstbewusstsein
  3. Überzeugungsvermögen, sowie
  4. Verhandlungsgeschick und die Fähigkeit Vertrauen zu generieren
  5. Zeitmanagement-Kompetenz

Auch Resilienz, Belastbarkeit, Empathievermögen, Kundenfokus, und Selbstorganisation werden oft als wichtige Kompetenzen aufgeführt.

Und natürlich werden auch unternehmerische Fähigkeiten in diesem Zusammenhang genannt, und zwar vorrangig

  1. Führung(skompetenzen)
  2. Kommunikation
  3. Verhandlungsführung
  4. Stressreduktion
  5. und Netzwerken / die Fähigkeit, Netzwerke sinnvoll ausbilden zu können

als Soft Skills für Gründer und 5 Fähigkeiten, die jeder Jung-Unternehmer braucht.

Diese Soft Skills sind natürlich nicht bei allen gleich ausgeprägt. Da sie aber am ehesten auf den Erfolg einer Unternehmensgründung einzahlen, ist es wichtig, sie gezielt zu fördern und zu entwickeln.

So kann man die Soft Skills, die für Gründer wichtig sind, gezielt fördern:

1. Standortbestimmung

Bei jeder Fördermaßnahme ist wichtig, dass sie zielgerichtet und passgenau sein muss. Um also auf das Individuum zugeschnittene Soft-Skill-Förderung leisten zu können, wird, beispielsweise in Programmen wie dem zur Gründerqualifizierung an der Hochschule Merseburg oder in anderen, privat organisierten Gründerzentren, zunächst eine Standortbestimmung mit Hilfe einer wissenschaftlich fundierten Online-Befragung vorgenommen, um zu sehen, wo eine Teilnehmerin bzw. ein Teilnehmer im Moment steht.

Daher beantworten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst einen wissenschaftlich fundierten Fragenkatalog zur Ermittlung ihrer Soft Skills. Hierbei wird natürlich besonders auf die Faktoren und Potenziale geachtet, die für Gründer entscheidend sind.

Soft Skills für Gründer:

Betrachtet man die oben genannten Soft Skills näher, so fällt auf, dass es sich hier häufig um Konstrukte handelt, die sich aus mehreren verschiedenen Basis-Sozialkompetenzen speisen:

SkillSozialkompetenz-faktoren
Initiative und AusdauerEigeninitiativeSystematikMisserfolgstoleranz
SelbstbewusstseinSelbstsicherheitSelbstvertrauen
ÜberzeugungsvermögenEmotionale GrundhaltungKontaktfähigkeitMotivation
Verhandlungsgeschick / VerhandlungsführungAuftretenEmpathieInitiative
Zeitmanagement-KompetenzSystematikFlexibilität
Führungskompetenzenu.a. EinbeziehungLegitimation, Autorität,Entscheidungsfreude (…und viele weitere)
KommunikationKontaktfähigkeitEinfühlungsvermögenAuftreten
StressreduktionEmotionale GrundhaltungEigenverantwortlichkeit, AnspruchsniveauDelegation, Mitarbeiter-Entwicklung
NetzwerkenEinflussImageKontaktfähigkeit
Resilienz, BelastbarkeitKritikstabilität, MisserfolgstoleranzEmotionale GrundhaltungSelbstsicherheit
EmpathievermögenEinfühlungsvermögenPersonenorientierung
KundenfokusSystematik, FlexibilitätInitiativeEntscheidungsfreude
SelbstorganisationInitiativeEigenverantwortlichkeitFlexibilität

Das waren nur einige Beispiele, um anhand der zuvor genannten Kompetenzen zu zeigen, dass diese immer auf verschiedenen Basis-Sozialkompetenzen und Basis Management- und Führungskompetenzen fußen. Man könnte selbstverständlich noch weitere relevante Soft Skills für Gründer aufführen und die dazu gehörigen Basis Sozial- und Führungskompetenzen, aber das Grundprinzip bleibt dasselbe. Diese Soft Skills sind also von fundamentaler Bedeutung für Gründerinnen und Gründer, und daher ist es unglaublich wichtig zu wissen, wo die / der Einzelne hier steht.

2. Feedback

Nach der Online-Befragung und der Datenauswertung erfolgt ein individuelles Auswertungsgespräch im
strukturierten Interview
mit einer qualifizierten Beraterin oder einem qualifizierten Berater.

In diesem Feedbackgespräch geht es um das Aufzeigen von ausgeprägten und weniger ausgeprägten Potenzialen und Lernfeldern, sowie um Ressourcen- und Stärkenorientierung. Dazu werden die aktuellen Ergebnisse gemeinsam betrachtet, hinterfragt und eingeordnet.

In den hier abgebildeten Beispieldaten wären sicherlich die Bereiche „Auftreten“/ „Selbstsicherheit“/ „Einfluss“ ein Lern- und Entwicklungsfeld. Auch „Anspruchsniveau“ und „Leistungsdrang“, also das Umgehen mit Erwartungen, Herausforderungen und Drucksituationen, wäre hier etwas, das die Teilnehmerin / der Teilnehmer trainieren müsste, um die Chancen auf eine erfolgreiche Unternehmensgründung signifikant zu erhöhen.

Aber auch die übertriebe hohe Initiative und das sehr stark ausgeprägte Selbstvertrauen wären ein Thema, über das gesprochen werden muss, um dafür zu sensibilisieren, dass die Teilnehmerin / der Teilnehmer sich nicht verzettelt und sich nicht zu viele Dinge auf einmal vornimmt.

3. Förderung

An den Lern- und Entwicklungsfeldern, die identifiziert wurden, wird dann gemeinsam gearbeitet, entweder in Form von individuellen Entwicklungsplänen und Coachings, mit Mentoren, oder auch in Gruppen von Teilnehmer*innen, die Inhalte und Workshops zu gemeinsamen Lernthemen bekommen.

Auf diese Weise werden die für eine erfolgreiche Unternehmensgründung und Unternehmer*innenkarriere nötigen Soft Skills aus den Bereichen der Sozialkompetenzen und der Management- und Führungsfaktoren derart gestärkt, dass sie im benötigten Maße dauerhaft und stabil zur Verfügung stehen und das die Gründerinnen und Gründer ihr ganzes persönliches und unternehmerisches Potenzial ausschöpfen können.

Soft Skills für Gründer nicht der einzige Erfolgsfaktor, aber vielleicht der am meisten unterschätzte.

Mental stark in Zeiten von Krisen und Veränderungen

Wie Soft Skills und mentale Stärke uns helfen, mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen.

Das neue Jahr beginnt mit viel Ungewissheit: Wohin bewegt sich die Politik in verschiedenen Ländern? Wie geht es weiter in der Ukraine, in Syrien und in Israel? Kann es dort zu einem Prozess kommen, der Stabilität und einen echten, dauerhaften und gerechten Frieden bringt? Wie wird sich die Konjunktur in diesem Jahr entwickeln? Ist mein eigener Arbeitsplatz gefährdet? Wie gehen wir mit wirtschaftlichen, technischen und sozialen Umwälzungen um? Welche neuen, noch gar nicht absehbaren Krisen und Herausforderungen erwarten uns, zum Beispiel durch den immer stärkeren Einsatz von KI? Welche Chancen und ungeahnten Möglichkeiten eröffnen sich aber vielleicht auch? Die Antworten auf diese Fragen kennen wir noch nicht. Eines wissen wir aber: Wenn man Krisen meistern, Chancen nutzen, und angesichts von großen Herausforderungen nicht aufgeben will, dann sind Soft Skills ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein. Wir erläutern, was „Mentale Stärke“ ausmacht, wie man sie trainiert, und wie sie uns nützt.

Mentale Stärke: Was ist das überhaupt? Und warum ist sie so wichtig?

Ein Mensch ist mental stark, wenn er in komplizierten Situationen fokussiert bleiben kann und nicht die Emotionen das Steuer übernehmen. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist, dass man so viel Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten hat, dass man sich zutraut aus Fehlern zu lernen, anstatt direkt aufzugeben und sich nur zu beschweren.

So steht es inhaltlich gut zusammengefasst auf der Webseite der „Freunde fürs Leben“ – einer Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, über Depression und Siuizid zu informieren, für das Thema zu sensibilisieren, und zum aktiven Handeln aufzufordern, wenn man bei jemandem Warnsignale beobachtet. Sie zeigen, wie man diese erkennen kann und wo man Hilfe bekommt.

Und auch wenn schwierige Situationen und große Herausforderungen nicht immer bis hin zu Depressionen und Suizidgefährdung führen müssen – man erkennt hier, wie schwer mentale Belastungen wiegen können und wie wertvoll und wichtig mentale Stärke gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist. Und daher möchten wir hier Tipps geben, wie man mentale Stärke trainieren kann. Stärke, die uns hilft, wenn wir mit Unsicherheit, Zukunfts- und Abstiegsängsten, oder mit wirtschaftlichen Problemen und Sorgen über unsere persönliche Zukunft konfrontiert sind.

Sozialkompetenz-Elemente mentaler Stärke:

Kenner der DNLA-Analyse ESK – Erfolgsprofil Soziale Kompetenz erkennen hier in dieser Definition von mentaler Stärke natürlich sofort die Nähe zu Basis-Sozialkompetenzen wie Eigenverantwortlichkeit (= „Selbstwirksamkeit“), Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, Kritikstabilität und Misserfolgstoleranz und Emotionaler Grundhaltung.

Mentale Stärke hat also viel mit Basis-Sozialkompetenzen zu tun. Diese bringen wir von Natur aus mit: Jeder gesunde Mensch kommt mit einer bestimmten „Ausstattung“ zur Welt. Dazu gehören nicht nur unsere fünf Sinne, unsere Organe, Muskeln, usw. sondern auch soziale und emotionale Fähigkeiten. Zu diesen zählen die Sozialkompetenzen, wie z.B. Empathie und Einfühlungsvermögen. Schon Babys lernen, die Reaktionen und die Stimmung von Menschen in ihrer Umgebung zu deuten und reagieren darauf. Auch Neugier und Eigeninitiative sind uns angeboren – Babys erkunden ihre Umgebung, sind neugierig,
experimentieren und lernen dazu.
Auch Flexibilität und der Umgang mit Veränderungen, die Möglichkeit, mit Herausforderungen, Kritik und Misserfolgen umgehen, gehören zu diesen angeborenen und in uns angelegten Potenzialen und Kompetenzen.

Wir bringen also von Natur aus gewisse Sozialkompetenzen mit, […]. Und genau diese Kompetenzen helfen uns auch dabei, mit Herausforderungen jeder Art umzugehen, Rückschläge zu überwinden, mit Unsicherheit und Veränderungen umzugehen und die eigenen Fähigkeiten und Potenziale zu nutzen, um schwierige Situationen zu meistern.

Nur [sind] diese Kompetenz[en] eben nicht bei allen gleich ausgeprägt. Der Grund hierfür sind individuelle Erfahrungen und Prägungen aus der Vergangenheit, ebenso wie die Einflüsse aus dem aktuellen Arbeitsumfeld. Das folgende Bild illustriert dies sehr schön:


Abbildung: Einflussfaktoren auf Veränderungskompetenz (*eigene Darstellung).

Im „Wurzelbereich“ haben wir die langfristigen, tief verwurzelten Prägungen durch die Erziehung und die Werte und Glaubenssätze, die man mit auf den Weg bekommt. Sie prägen und beeinflussen später unser Denken und Handeln im Berufsleben. Gerade in Drucksituationen greifen wir oft unbewusst auf diese tiefsitzenden Denk- und Handlungsmuster zurück.

Beim „Stamm“ finden wir die Einflussfaktoren und Prägungen aus der beruflichen Vita und aus der aktuellen Arbeitssituation. Typische Beispiele hier sind „traumatische“ Erfahrungen und Brüche in der beruflichen Biografie, aber auch erfolgreich gemeisterte Herausforderungen. Auch das aktuelle Umfeld, die Kultur im Unternehmen, die Art der Mitarbeiterführung sowie Druck und Stressbelastung spielen hier eine Rolle.

In der „Krone“ finden sich die persönlichen Ambitionen und Ziele. Waren wir mit der aktuellen beruflichen Situation ohnehin unzufrieden und rechnen wir uns durch die Veränderung individuell bessere Karrierechancen aus? Oder waren wir zufrieden mit der Situation und haben viel zu verlieren? Auch solche Fragen beeinflussen, wie wir mit Veränderungen umgehen.

Kann man trainieren, mental stark zu sein?

Je nachdem, was wir bisher erlebt haben, was uns geprägt hat und wie unsere aktuelle Situation ist, sind wir also unterschiedlich gut dafür aufgestellt, mit aktuellen und künftigen Herausforderungen umzugehen. Die gute Nachricht ist: Auch wenn die eigene mentale Stärke derzeit nicht auf einer guten Basis steht, weil die „Bausteine“ dafür derzeit nur schwach ausgeprägt sind, sind wir Krisen nicht schutzlos ausgeliefert. Wenn diese Bausteine, aus denen sich mentale Stärke zusammensetzt, „verschüttet“ sind oder wenn wir vor so großen Herausforderungen stehen, dass die normale „Krisenfestigkeit“ nicht ausreicht, dann müssen diese „Bausteine“ wieder aufgebaut werden.

Man kann sie gezielt trainieren und stärken. Auch während der Coronapandemie haben wir uns schon mit einem ähnlichen Thema beschäftigt – Arbeiten in Krisenzeiten. Faktoren wie „Anpassungsfähigkeit“ und „Stressresistenz“ standen damals besonders als hilfreich im Fokus.

Mentale Stärke erlernen und trainieren:

Wie bei jedem Training ist es vorteilhaft, zuerst einmal zu wissen, wie die Ausgangssituation ist, und welche Punkte genau gestärkt werden müssen.

Mit den DNLA-Instrumenten, insbesondere mit dem DNLA ESK – Erfolgsprofil Soziale Kompetenz, kann man Potenziale und Kompetenzen in ihrer aktuellen Ausprägung messen und wo nötig gezielt fördern und entwickeln. So lassen sich bedarfsgerecht benötige Sozial- und Veränderungskompetenzen (wieder) aufbauen, die […] unverzichtbar sind für den Umgang mit Krisen, Veränderungen und Herausforderungen.

Im betrieblichen Umfeld geht man dabei wie folgt vor: Nach Identifikation von Lern- und Entwicklungsfeldern durch die Analysen werden zunächst individuelle Entwicklungspläne für alle festgelegt. Ergänzt werden diese von Maßnahmen auf Team- oder Unternehmensebene. Dazu zählen Teamcoachings, Workshops und andere Maßnahmen zum Kompetenzaufbau. So kann zum Beispiel ein Faktor wie „Eigeninitiative“ gezielt in der ganzen Organisation gestärkt werden. Durch fortlaufende Wiederholung dieser Analyse- und Entwicklungsprozesse wird am Ende ein nachhaltiger Kompetenzaufbau erreicht.

Im privaten Rahmen, etwa bei einem individuellen Coaching, würde man ganz ähnlich vorgehen – bis auf die Maßnahmen auf Team- und Unternehmensebene natürlich.

Wenn klar erkannt wurde, an welchen Stellen gearbeitet und „Aufbauhilfe“ geleistet werden sollte, zum Beispiel an der „Emotionalen Grundhaltung“ am Thema „Selbstsicherheit“ oder an der „Eigenverantwortlichkeit“ können individuell passende Handlungsschritte festgelegt werden.

Konkrete Maßnahmen zum (Wieder-)aufbau der mentalen Stärke und zur Stärkung der Resilienz:

Diese sind von Fall zu Fall natürlich ganz unterschiedlich. Einige verbindende, allgemeingültige Elemente gibt es aber:

1. Stärke ziehen aus eigenen, früheren Erfahrungen:

Wenn wir uns bewusst machen, welche Herausforderungen und Krisen wir im Leben in der Vergangenheit schon gemeistert haben, dann können wir daraus Kraft und Zuversicht für die aktuellen Herausforderungen ziehen. Wie mental stark du bist, setzt sich aus deiner Erziehung, deiner Umweltund deinen Erfahrungen zusammen.

2. Betrachtungsweise, Perspektive:

Wenn unser Blick – völlig nachvollziehbar – derzeit stark auf die Dinge gerichtet ist, die negativ und schwierig sind, in unserem Leben oder generell in der Welt, dann ist es umso wichtiger, sich auch die positiven Dinge bewusst ins Gedächtnis zu rufen. Man kann sie „sammeln“ und, zum Beispiel, zu einem bestimmten Thema eine Art „Checkliste“ oder „SWOT“-Analyse anfertigen.
Auch ein Dankbarkeitstagebuch kann hier gute Dienste leisten: In deinem Dankbarkeitstagebuch hältst du alles fest, was Dir tagsüber an Gutem widerfahren ist: All die schönen, kleinen und großen, besonderen Ereignisse, das Gute in Deinem Leben. Dinge, für die Du dankbar bist und die Dir heute Freude gemacht haben. Ebenso die Namen jener Menschen, die heute positiv auf dich eingewirkt haben. Der Fokus wird auf die angenehmen Dinge des Lebens gelenkt, Selbst-Bewusstsein und Selbst-Wert werden gestärkt. Auf lange Sicht wird dich das glücklicher und zufriedener machen. Wenig Aufwand, große Wirkung!
Vorausgesetzt, Du widmest dich dieser Übung wirklich regelmäßig – und du benötigst täglich nur wenige Minuten dafür – dann wirst du einen Wandel feststellen. Überprüfe, wie sich dein Leben nach einer gewissen Zeit durch das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs verändert hat.
Der US-amerikanische Psychologie-Professor Barry Neil Kaufman bringt es auf den Punkt: „Dankbarkeit ist der schnellste Weg zum Glück.“


So erhält man ein „runderes“, ausgewogeneres und realistischeres Bild der Lage, denn in der Regel sind die Dinge nie nur schlecht – es fällt uns, natürlicherweise, nur in schwierigen Situationen nur schwerer, auch die Chancen und Möglichkeiten zu sehen, die uns bleiben.

3. Selbstakzeptanz:

Gerade in Zeiten, in denen es im eigenen Leben nicht rund läuft, ist es nicht einfach, eine wirklich positive Einstellung auch gegenüber sich selbst zu behalten.
Und natürlich ist es auch richtig, wenn man schaut, wo man wachsen kann und wo man noch an sich arbeiten muss bzw. möchte.
Wenn aber eine Situation wie eine Trennung oder ein Arbeitsplatzverlust zu Selbstzweifeln führt und dazu, dass man mit sich und den Entscheidungen, die man in der Vergangenheit getroffen hat, hadert, dann bringt einen das nicht weiter. Das Vergangene ist vergangen und lässt sich nicht mehr ändern. Hierauf haben wir keinen Einfluss mehr. Was wir aber sehr wohl beeinflussen können, das ist unsere Zukunft. Unsere heutigen Entscheidungen beeinflussen unseren zukünftigen Weg.

4. Selbstwirksamkeit:

Und daher ist es besonders wichtig, dass man sich auch als Selbstwirksam wahrnimmt. Nur wer hiervon überzeugt ist: „Ich bin grundsätzlich zuversichtlich und gehe davon aus, dass ich Schwierigkeiten überwinden kann und ihnen nicht machtlos ausgeliefert bin“ schafft es auch, neu anzufangen, sich aufzuraffen und Widerstände zu überwinden.

5. Begleitende Maßnahmen, die einen positiven Einfluss auf mentale Stärke und mentale Gesundheit haben:

  • Ruhe, genügend Schlaf, gesunde Ernährung, Sport und Bewegung. Auch wenn es banal klingt: Wer körperlich nicht fit ist, wird weniger Energie aufbringen können, um sich den aktuellen Problemen zu stellen und – zum Beispiel – nach einer neuen Arbeitsstelle zu suchen. Außerdem ist die Stimmung, das mentale Befinden besser, wenn man genügend Schlaf und Bewegung, Nährstoffe und alles bekommt, was der Körper braucht. Denn, wie sagt schon das alte Sprichwort? „Mens sana in corpore sano“ – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Daher ist es wichtig, viel von dem zu tun, was einem gut tut.
  • Aktivieren alter Bekanntschaften und Hobbys – das tut gut, und öffnet auch günstigen Zufällen Tür und Tor – manchmal kommt Hilfe und die Lösung der aktuellen Probleme aus einer Richtung, aus der man es gar nicht gedacht hätte.
  • Auf jeden Fall ist es wichtig, aktiv zu werden und zu bleiben – wer sich bei Problemen „verkriecht“, wird wohl eher nicht erleben, dass eines Tages die Lösung seiner Probleme einfach vor der Tür steht.
  • „Auszeit“ von Medien und Nachrichten: Philippa Perrys Buch »Wie man in verrückten Zeiten nicht den Verstand verliert« […] enthält unter anderem den Tipp, »nicht allzu viele Medien zu konsumieren«. Um möglichst viel Geld zu verdienen, fütterten uns diese nämlich wie Dealer ihre Junkies mit negativen Geschichten und leisteten so einen Beitrag, uns zu unglücklicheren Menschen zu machen.

6. Coachingwissen von DNLA:

Vieles von dem, was wir hier erwähnt haben, ist auch Inhalt der DNLA-Videos, die wir zu jedem der Basis-Sozialkompetenzfaktoren wie „Misserfolgstoleranz“, „Emotionale Grundhaltung“ oder „Selbstsicherheit“ erstellt haben.

Dies sind hoffentlich schon wertvolle erste Impulse. Konkretere Hilfen, passend abgestimmt auf Sie und Ihre persönliche Situation, liefern unsere Beraterinnen und Berater.

Buchtipps:

Und, sozusagen als Zugabe, weitere gute Impulse gibt es hier:

Philippa Perry

»Wie man in verrückten Zeiten nicht den Verstand verliert«

Stress, Panik, Kontrollverlust, Überforderung – jeder kennt diese Gefühlslagen, die uns das Leben schwer machen. Philippa Perry zeigt anhand einer Fülle von leichten Übungen, was wir dagegen tun können und wie wir uns unsere Gelassenheit und unseren Optimismus bewahren, auch wenn unsere Umwelt verrückt spielt. Denn es gibt vier Eckpfeiler für geistige Gesundheit, die wir beeinflussen können, um unser Leben zu verbessern: Selbstbetrachtung, unser Verhalten gegenüber anderen, Stressmanagement und unser Lebensnarrativ. Mithilfe dieser Parameter ist es möglich, ein bisschen erfüllter zu leben. Perrys Buch ist eine brillante Erklärung unseres Verstandes wie auch ein äußerst nützlicher Leitfaden zur Bewältigung der vielen Herausforderungen, die das Leben uns stellt.

Hannah Ritchie

»Hoffnung für Verzweifelte«

Wie wir als erste Generation die Erde zu einem besseren Ort machen.

Wir können etwas tun!
Viele junge Menschen weltweit haben das Gefühl, dass sie um ihr Leben und ihre Zukunft kämpfen müssen: Wenn sie keine Hitzewelle erwischt, dann eben eine Dürre. Oder der Anstieg des Meeresspiegels, eine Hungersnot oder ein übermächtiger Hurrikan. Hannah Ritchie ist selbst jung und kennt dieses Gefühl. Doch sie argumentiert: Wir werden nicht zur letzten Generation gehören, sondern zur ersten. Zur ersten Generation, die die Umwelt in einem viel besseren Zustand übergeben wird, als sie sie vorgefunden hat. Ihre Botschaft macht Mut und basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Erfolgsfaktor Familie – von Verbesserungsmöglichkeiten, Väterfreundlichkeit und der NEUEN Vereinbarkeit.

Weihnachtszeit – Familienzeit. Doch wie sieht es den Rest des Jahres über aus? Im folgenden Beitrag betrachten wir das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie den Aspekt „Väterfreundlichkeit“. Wir erklären, warum das ein echter Erfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil sein kann. Außerdem erläutern wir, was die NEUE Vereinbarkeit bedeutet und zeigen, was es braucht, um diese erfolgreich und zum Vorteil für die Unternehmen und für die Beschäftigten umzusetzen. Damit aus dem Problem „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ der „Erfolgsfaktor Familie“ wird!

Familien- und Väterfreundlichkeit: Die Ausgangssituation

Der neue Väterreport zeigt, dass sich Väter viel stärker als früher eine partnerschaftlich organisierte Aufgabenteilung in der Familie wünschen. Jeder zweite Vater möchte gern die Hälfte der Betreuung übernehmen. Tatsächlich gelingt dies nur jedem fünften Vater. Die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist noch immer groß. Und nicht nur bei den Vätern, auch generell gilt: Kinderbetreuung, Pflegeverantwortung, Ehrenamt – Berufstätige wünschen sich aus vielen Gründen flexible Arbeitsmodelle. Je mehr Arbeitgeber auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Beschäftigten eingehen, desto größer ist ihr Gewinn. Das zeigen zwei neue Studien.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf – weitergedacht.

Fallstudie „Renditepotenziale der NEUEN Vereinbarkeit“:

Der folgende Text ist der Publikation „Geht doch! So gelingt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ aus Ausgabe 7 des Magazins von „Erfolgsfaktor Familie“ entnommen.

Die Studie: „Renditepotenziale der neuen Vereinbarkeit“

Für die Studie „Renditepotenziale der NEUEN Vereinbarkeit“ wurden in zehn Unternehmen unterschiedlicher Größe, Branchen und Regionen alle Kosten festgehalten, die im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf entstehen. Dazu zählt etwa der administrative Aufwand für das Steuern vielfältiger Zeitmodelle, Investitionen in die nötige Technik für mobiles Arbeiten oder Ausgaben dafür, die Stellen von Beschäftigten in Elternzeit vertretungsweise zu besetzen.

Quelle: BMFSFJ (2016): Renditepotenziale der NEUEN Vereinbarkeit, bezogen auf die durchschnittliche Dauer pro Beschäftigtem in Elternzeit vertretungsweise zu besetzen.



Die Studie finden Sie auch unter www.erfolgsfaktor-familie.de


Erfolgsfaktor Familie: Renditepotenziale der NEUEN Vereinbarkeit:

Gegenüber stellten sie den Profit ihrer Maßnahmen: Je kürzer die Elternzeit etwa, desto eher lässt sich Arbeit innerhalb der bestehenden Organisation anders verteilen. Die Suche und das Einarbeiten einer Vertretung entfallen. Zudem sind in Unternehmen mit einer guten Vereinbarkeit in der Regel die Fehlzeiten kürzer. Gerade in wissensintensiven Branchen erhöht sich die Produktivität, wenn Wissen und Erfahrung gut ausgebildeter Fach- und Führungskräfte auch in deren familienintensiven Lebensphasen am Arbeitsplatz zur Verfügung stehen.


Ein Euro Investition – 1,40 Euro Gewinn

Am Ende stellten die Forscherinnen und Forscher fest: Für jeden Euro, den Unternehmen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgeben, fließen 1,40 Euro zurück. Eine gute Vereinbarkeit bringt demnach bis zu 40 Prozent Rendite. Allerdings gilt das nur für Unternehmen, die im Sinne einer NEUEN Vereinbarkeit ihre vorhandenen Instrumente über individuelle Absprachen an die Bedürfnisse ganz unterschiedlicher Zielgruppen anpassen können – an Mütter, Väter, Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen oder Menschen, die sich Zeit für ein Ehrenamt oder andere private Verpflichtungen wünschen.


Klassische Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die klassische Vorstellung von Vereinbarkeit deckt diese Bedürfnisse offenbar nur teilweise ab. Klassische Vereinbarkeit bedeutet: Unternehmen bieten von festen Teilzeitmodellen über Betriebskitas bis hin zum Home-Office eine ganze Reihe standardisierter Instrumente an. Diese Angebote richten sich zumindest informell an bestimmte Zielgruppen innerhalb der Belegschaft, häufig an Mütter mit kleinen Kindern. Die nutzen diese Angebote zwar gern, um öfter und früher wieder in den Beruf einzusteigen als noch vor zehn Jahren. In Vollzeitäquivalenten gerechnet decken Frauen mit minderjährigen Kindern im Vergleich zu 2006 mehr als 74.000 zusätzliche Stellen ab.
Im Beruf zu bleiben, heißt aber noch lange nicht, sich auch den beruflichen Aufstieg zuzutrauen und damit langfristig den wirtschaftlichen Bedarf an Fach- und Führungskräften zu sichern.

Neue Vereinbarkeit in der Praxis: So profitieren Unternehmen vom Erfolgsfaktor Familie.

Dem alleinerziehenden Vater Christian Manasek etwa war das persönliche Gespräch mit seinem Arbeitgeber beinahe wichtiger, als die Lösung an sich: „Mein Arbeitgeber hat mir damit die Sicherheit gegeben, auf spontane Situationen schnell reagieren zu können.“ Das gab Manasek das Vertrauen, an Vollzeit und Führungskarriere festzuhalten – erst bis zur Volljährigkeit seines Sohnes, dann neben der Pflege enger Angehöriger. Heute ist er bei der AOK Hessen für 150 Beschäftigte verantwortlich.

Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fällt die Entscheidung zwischen privaten und beruflichen Verpflichtungen häufig nicht so aus, dass der berufliche Bereich immer die höchste Priorität hat – und das ist auch bei den Arbeitgebern, die die „klassischen“ Dinge wie Teilzeitmodelle und flexible Arbeitszeiten anbieten, der Fall.

Arbeitgeber sind dann oft überrascht, weil sich ihre Beschäftigten anders entscheiden, als sie es erwartet hätten – vor allem dann, wenn sie eigentlich genügend Angebote machen, den Konflikt zwischen Familie und Karriere aufzulösen. Nur fühlt sich der Großteil der Zielgruppe nicht angesprochen, oder sieht zu wenig Spielraum, einzelne Instrumente an ihre individuellen Umstände anzupassen.

Ähnlich sieht es übrigens beim speziellen Thema Väterfreundlichkeit aus:

Eines der wichtigsten Ergebnisse vorweg: Auf der anderen Seite stehen 450.000 Väter in Deutschland, die schon einmal den Arbeitgebenden zugunsten einer besseren Vereinbarkeit gewechselt haben. Mehr als 1,7 Millionen Väter denken zuweilen darüber nach.

Diese hohe Wechselbereitschaft sollte Personalverantwortliche aufhorchen lassen, da sie ein hohes Unternehmensrisiko darstellt. Die gängigen zwei Monate „Väterzeit“ zu genehmigen, reicht hier nicht aus. Unternehmen müssen sich laut der Studie mehr um eine väterbewusste Unternehmenskultur bemühen und die Anliegen der Väter in puncto Vereinbarkeit thematisieren und ernst nehmen.

Erfolgsfaktor Familie: Die Renditepotenziale der NEUEN Vereinbarkeit vollständig nutzen

Zusammengenommen bedeutet all das: DIE UNTERNEHMEN ERSCHLIESSEN DAS POTENZIAL UND DEN NUTZEN, DER FÜR SIE UND FÜR IHRE BESCHÄFTIGTEN BEIM THEMA FAMILIENFREUNDLICHKEIT LIEGT BISHER NOCH NICHT VOLLSTÄNDIG – NICHT EINMAL ANSATZWEISE. Wenn man die Zahlen betrachtet, dann wird dieses Potenzial nur gut zur Hälfte genutzt.

Erfolgsfaktor Familie: Um das Potenzial, das hier für die Unternehmen liegt zu nutzen, bedarf es individuell zugeschnittener Lösungen für die Beschäftigten - und dazu ist das direkte, persönliche Gespräch sehr wichtig.

Aber es geht auch anders. Was kann, was muss dafür konkret getan werden? Es zeigt sich: Je mehr Spielraum die Unternehmenskultur für Verhandlungen individueller Lösungen lässt, desto mehr gehen beide Seiten aufeinander zu und desto eher können die bisher ungenutzten Potenziale im Bereich „Familie und Beruf“ genutzt werden. Der bisherige Problembereich „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ kann dann sogar zum Wettbewerbsvorteil im Bewerbermarkt werden.

Natürlich sind die individuellen Maßnahmen und Lösungen, die dafür nötig sind, aufwändig. Für den Einzelfall Lösungen zu finden und jeder individuellen Situation möglichst gerecht zu werden ist nicht einfach – auf jeden Fall ist es schwieriger, als auf standardisierte, generelle „Lösungen von der Stange“ zurückzugreifen.

Aber für Unternehmen lohnt sich der Einsatz, denn Zeitkonflikte sind für Beschäftigte
mit Kindern oft ein Kündigungsgrund
. Und so groß ist der Mehraufwand für individuelle Lösungen nicht, dass er sich nicht lohnen würde, wenn man sich einmal den Nutzen vor Augen hält, der dadurch für das Unternehmen und für die Mitarbeitenden entsteht.

Und diese Erfahrung haben auch viele Verantwortliche in den Unternehmen gemacht: Flexible Arbeitsmodelle mitzudenken, ist kein großer Mehraufwand“, sagt die Unternehmenssprecherin [der Versicherungskammer Bayern] Edith Strauß. Vereinbarkeit bestehe zu 90 Prozent aus guter Organisation und verlässlicher Führung, sagt sie. Umgekehrt kann sie sich dann auch auf ihr Personal verlassen: „Ich habe noch nie erlebt, dass mein Team mir Flexibilität verweigert hat, wenn ich sie brauchte.“

Wenn Führungskräfte Familie als selbstverständliche Betriebsgröße akzeptieren und individuelle Lösungen fördern, können sie ihrerseits mit der Flexibilität ihrer Beschäftigten rechnen. Dann arbeiten diese nach und nehmen nicht frei, wenn spontane Ausfälle bei Kita oder Pflegedienstleistern auftreten. Dann vertrauen sie darauf, Familie und wachsende berufliche Verantwortung dauerhaft unter einen Hut zu bekommen. Dann sinken Fehlzeiten, und Karrieren werden planbar. Die NEUE Vereinbarkeit stärkt also nicht nur die Familie als soziale Mitte. Sie erst macht aus Home-Office, Betriebskitas und voll zeitnaher Teilzeit eine STRATEGIE, die den Fachkräftebedarf der Arbeitgeber langfristig sichern kann.

Der Nutzen: Erhöhte Produktivität, Mitarbeiterzufriedenheit, Mitarbeiterbindung und ein Mittel gegen den Fachkräftemangel.

Der Anspruch, Beruf und Privatleben gleichermaßen gerecht zu werden führt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft zu einem schwierigen Spagat. Kleine Kinder wollen umsorgt werden, Heranwachsende brauchen ebenfalls Fürsorge. Angehörige bedürfen ggf. der Pflege. Bekannte und Freunde brauchen ab und an Hilfe. Die Unternehmen wiederum leiden unter Fachkräftemangel und suchen händeringend nach geeigneten Bewerber*innen und nach Mitteln, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden. Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind dabei Herausforderung und Chance zugleich.

Der Erfolgsfaktor Familie bietet Vorteile für die Arbeitnehmer…:

…und für die Arbeitgeber:

Mit einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik profitieren Unternehmen von:

  • einer erhöhten Bindung, Motivation und Identifikation der Mitarbeitenden
  • einer gesteigerten Produktivität
  • positiven betriebswirtschaftlichen Effekten
  • der Steigerung Ihrer Arbeitgeberattraktivität
  • einer kürzeren Stellenbesetzungsdauer

Ebenfalls als Vorteil zu nennen sind höhere Motivation, geringere Fehlzeiten und eine geringere Fluktuation. Und auch in puncto „Väterfreundlichkeit“ – sind positive Effekte eindeutig festzustellen: Väterfreundlichkeit von Unternehmen trägt zur Fachkräftesicherung bei, weil Männer, die mit ihren Bedürfnissen als Väter wahrgenommen werden, zufriedener sind und seltener das Unternehmen wechseln.

Zusammengefasst: Vom „Erfolgsfaktor Familie“ profitieren alle.

Familienfreundlichkeit ist, richtig umgesetzt, ganz klar eine Win-win-Situation. Die oben zitierte Studie „Renditepotenziale der NEUEN Vereinbarkeit“ zeigt: Durch Investitionen in Familienfreundlichkeit werden Eltern und Pflegende entlastet, gleichzeitig können Unternehmen mit zielgruppengerechten Vereinbarkeitsangeboten positive Renditen erzielen. Eine Personalpolitik, die auf die Bedürfnisse von Beschäftigten in unterschiedlichen Lebensphasen eingeht, zahlt sich für Unternehmen aus. […] Mit Teilzeitmodellen, Home-Office oder Kinderbetreuungsangeboten lassen sich positive Renditen erzielen und langfristig Kosten reduzieren.

Verbesserungspotenzial: Was muss getan werden, um das volle Potenzial beim „Erfolgsfaktor Familie“ im Unternehmen zu erschließen?

Doch diese Potenziale werden bisher noch lange nicht vollständig genutzt. Daran hat sich auch Jahre nach der Veröffentlichung der ursprünglichen Studie leider noch nichts Grundlegendes geändert.
Höchste Zeit also, hier aktiv zu werden und etwas zu tun.
Doch dazu bedarf es, wie beschrieben, für jede und jeden Einzelnen passende Maßnahmen und Lösungen: Diese sind bedarfsgerecht auf die individuellen Lebensumstände einer breiteren Zielgruppe von Beschäftigten zugeschnitten. Gelingt es, diese Lösungen zu finden profitieren davon die Beschäftigten und die Unternehmen gleichermaßen – eine echte Win-Win-Situation.

Und es bedarf einer anderen Kultur im Unternehmen: Potenziale zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit und der Väterfreundlichkeit liegen laut der Studie in den Bereichen der Kommunikation und der Unternehmenskultur – also weniger bei den vereinbarkeitsfördernden Personalmaßnahmen, die in vielen Betrieben schon vorhanden sind.

Was hat das alles mit Soft Skills zu tun?

Berechtigte Frage. Die Antwort ist einfach: Wer die Vorteile der NEUEN Vereinbarkeit wirklich nutzen und sogar zu einer UnternehmensSTRATEGIE machen will, der muss im Unternehmen einiges neu justieren. Es braucht eine neue Art der Zusammenarbeit und eine neue Kultur. Und solch eine neue Kultur nicht eben „auf Knopfdruck“ ein. Sie muss implementiert werden, und die damit einhergehenden Veränderungsprozesse müssen begleitet werden.

Führungskräften kommt bei Vereinbarkeit eine Schlüsselrolle zu: Führungskräfte sind der Schlüsselfaktor bei der Weiterentwicklung und Umsetzung einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik.
Sie müssen Interesse an der Situation ihrer Mitarbeitenden haben, müssen sich Zeit nehmen und ansprechbar sein. Das ist der erste Schritt. Der zweite ist es, eine bestmögliche, für beide Seiten funktionierende Lösung zu finden.

Führungskräften kommt seiner Meinung nach die entscheidende Rolle zu: „Nicht nur erfahren sie als Erste, was ihre Beschäftigten brauchen, sie sind es auch, die individuelle Lösungen verhandeln.“

Mitarbeiterorientierte Führungskräfte mit exzellenten Soft Skills

Das Führungsverständnis, um das es hier geht, haben wir im Beitrag „Bindung stärken: „Loyal Leadership“, ein Erfolgsfaktor gegen Personalmangel und Fluktuation“ beschrieben.

Grundlegende Sozialkompetenzen wie Empathie, Kontaktfähigkeit, Initiative und Gestaltungswillen, aber auch Flexibilität und eine positive Grundhaltung, die sich mehr an den Möglichkeiten und Chancen orientiert und nicht nur Schwierigkeiten und Risiken sieht, sind hier in diesem Zusammenhang sehr wichtig, damit die Führungskräfte ihre wichtige Rolle gegenüber den Mitarbeitenden auch optimal ausfüllen können.

Management-Skills und Führungsfähigkeiten in Bereichen wie „Verantwortung für Mitarbeitende“, „Einbeziehung“ und „Personenorientierung“, aber auch in Bereichen wie „Entscheidungsfreude“ und „Innovation“ sind ebenfalls von großer Bedeutung. Auch sie tragen dazu bei, dass die Probleme und Interessen der Mitarbeitenden gesehen, verstanden und gelöst werden.

Ob die Führungskräfte dies alles bewerkstelligen können, lässt sich analysieren. Die Soft Skills der Führungskräfte kann man messen, und wenn nötig gezielt stärken und entwickeln. Erst mit Hilfe dieser Qualitäten kann mitarbeiterorientierte Führung wirklich gelingen.

Gezielte Führungskräfteentwicklung und die Entwicklung von erfolgsrelevanten Soft Skills sind also ein Schlüssel dafür, dass die vorhin geschilderten enormen Potenziale der NEUEN Vereinbarkeit für die Unternehmen und die Beschäftigten genutzt werden und dass aus dem Problem „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ der „Erfolgsfaktor Familie“ wird.

Coach the Coach: Wie man mit DNLA Coaching-Skills verbessern kann.

Der Bedarf an Coaching und Begleitung wird immer größer. Gleichzeitig gibt es im Markt aber auch immer mehr Anbieter. Was muss ich mitbringen, um als Coach wirklich wettbewerbsfähig zu sein? Welche Qualitäten sind gefragt? Und wie kann ich als Coach meine Coaching Skills verbessern? Wie kann ich mich weiterentwickeln und positiv von anderen Anbietern abgrenzen?

Genau mit diesen Fragen beschäftigt sich der folgende Beitrag.

Coach the Coach: So können Sie Ihre Coaching-Skills verbessern.

Coachingbedarf und Coachingmarkt

Unternehmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Führungskräfte stehen heute vor gewaltigen Herausforderungen. Der Bedarf an Orientierung, Begleitung und Coaching wird immer größer. Beste Voraussetzungen also für Coaches und Berater. Gleichzeitig ist der Coachingmarkt in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Jedes Jahr drängen hunderte von neuen Anbietern – oft Solo-Selbständige – auf den Markt. Gar nicht so leicht für Unternehmen und Einzelpersonen, da den passenden und kompetenten Coach zu finden.

Und gar nicht so leicht, sich von anderen Coaches positiv abzugrenzen. Doch wie kann ich meine Coaching Skills verbessern, Coachingfähigkeiten entwickeln, besser coachen?

Um diese Frage zu beantworten, betrachten wir zunächst einmal, welche Skills gute Coaches benötigen.

Welche Skills benötigen gute Coaches?

Coaching ist eine spannende und komplexe Aufgabe. Die International Coaching Federation beschreibt professionelles Coaching als „einen anregenden und kreativen Prozess der Zusammenarbeit mit der Kundschaft, der zum Nachdenken anregt und dazu inspiriert, persönliches und berufliches Potenzial zu steigern“. In der Geschäftswelt ist dies eine Zusammenarbeit, durch die Mitarbeitende und Führungskräfte mithilfe eines zertifizierten Coaches neue Fähigkeiten entwickeln, einen klaren Karrierepfad definieren und ihre Leistung verbessern können.

Doch was sind die Kompetenzen, die einen guten Coach auszeichnen? Ein wenig Licht ins Dunkel wollte eine wissenschaftliche Studie, die von Prof. Dr. Eva Jonas von der sozialpsychologischen Fakultät der Universität Salzburg und ihrem Team und von Prof. Dr. Siegfried Greif vom Institut für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung der Universität Osnabrück im Auftrag des Businessnetzwerk XING durchgeführt wurde. Dazu wurden mehr als 1200 Personen befragt. Hier wurden aber vor allem fachliche Kriterien, eine Coaching-Ausbildung von mindestens 150 Stunden, eine aktive Tätigkeit als Coach, mindestens drei Jahre Coaching-Erfahrung, ein fachlich fundiertes Coaching-Konzept sowie eine ethische Grundhaltung und positive Klientenbewertungen über die erlebten Coachingprozesse bewertet. Diese Grundvoraussetzungen – Fachkompetenz, Qualifikation und Praxiserfahrung – sind als Basis für erfolgreiche Coachings natürlich unerlässlich.

Doch das reicht natürlich nicht. Neben Fachkompetenz, einer guten Ausbildung, Praxiserfahrung und nachweisbaren Erfolgen in der Praxis sind es vor allem eine Reihe von Soft Skills, die gute Coaches auszeichnen und durch denen sie sich von der Masse der anderen Coaches abheben.

Soft Skills, die einen guten Coach auszeichnen:

1. Achtsam zuhören können, Empathie, und der Aufbau der Beziehungsebene:

Ein guter Coach muss sehr gut zuhören und hinhören können. Die Aufmerksamkeit gilt ganz der Klientin oder dem Klienten. Gute Coaches sind im Coaching hochkonzentriert und achtsam. Was sagt die Klientin oder der Klient? Wie ist die Körpersprache, Stimme, Mimik und Gestik? Auch andere Anzeichen wie die Atmung oder ob sich beispielsweise die Hautfarbe beim Erzählen verändert bis hin zu kleinen Mikroexpressionen in der Mimik geben Coaches wertvolle Informationen, um einen Klienten und sein Anliegen noch besser verstehen zu können.
Das bedeutet auch, dass ich als erfolgreicher Coach unvoreingenommen in jedes Coaching hineingehe.
Dieser ist wie ein unbeschriebenes Blatt und bringt keine vorgefertigten Lösungen mit. Gemeinsam entwickeln Coach und Coachee im Gespräch Lösungen für das Anliegen und entwickeln Handlungsalternativen.

Wichtig ist dabei vor allem eines: Empathie. Empathie ist eine Fähigkeit, die es einem Coach erst ermöglicht, sich in die Lage seiner Kunden zu versetzen und deren Perspektive zu verstehen.
Sie ist wichtig, damit eine echte Vertrauensbasis zu schaffen und eine offene Kommunikation mit den Klient*innen zu ermöglichen. Empathie hilft […] dabei, die Bedürfnisse, Ziele und Herausforderungen […] Kunden besser zu verstehen und effektiver auf sie einzugehen.

Und auch für die Kontaktfähigkeit, um Distanz und Vorbehalte abzubauen und für den Aufbau eines echten Vertrauensverhältnisses sind Empathie und interpersonelle Kompetenzen wichtig:

Gute Coaches legen viel Wert auf eine vertrauens- und respektvolle Beziehung mit ihren Klienten. Sie handeln emphatisch und geben dem Klienten das Gefühl verstanden zu werden. Durch aktives zuhören und beobachten entsteht das Vertrauensverhältnis fast von allein. Einfühlungsvermögen ist die Grundlage für eine gute Beziehungsqualität im Coaching.

2. Persönlichkeitskompetenz / Emotionale Intelligenz:

Doch nicht nur den Klienten gegenüber ist Empathie gefragt: Auch die eigenen Gedanken, Gefühle und Motive gilt es zu verstehen. Als Coach muss ich in der Lage sein mich selbst, mein eigenes Verhalten, Denken und Fühlen reflektieren zu können. Ich muss unterscheiden können, ob meine Gedanken und Gefühle im Coaching eher etwas mit mir oder mit meinem Gegenüber zu tun haben. Auch muss ich über die nötige Empathie verfügen, um bei meinem Gegenüber Gefühle erkennen und benennen zu können und mich dabei immer wertschätzend und einfühlsam verhalten.

3. Kommunikationsfähigkeiten:

Erfolgreiche Coaches sind immer auch in der Lage, den Klient*innen gegenüber ihre Gedanken und Ideen klar und präzise auszudrücken. Und das betrifft nicht nur die verbale, sondern auch die nonverbale Kommunikation. Denn Studien zeigen, dass ganze 93 % der Kommunikation nonverbal ablaufen.

Erfolgreiche Coachings benötigen also auch stets erfolgreiche Kommunikation, verbal und nonverbal, in Tonfall, Körpersprache und Mimik.

4. Feedback einholen und nutzen:

Coaches geben nicht nur Denkanstöße, Anregungen und Feedback: Sie sollten sie auch aktiv einholen und konstruktiv für sich nutzen: Auch den Coach selbst bringt konstruktives Feedback weiter, denn es hilft dabei das eigene Angebot noch besser zu machen. Schließlich ist niemand perfekt und man lernt nie aus. Bitten Sie Ihre Klienten im Anschluss an eine Sitzung einige Fragen zu beantworten und die wertvollsten Erkenntnisse der Sitzung aufzuschreiben.

Je mehr Sie offen für Kritik sind und bereit sind, sich selbst und das eigene Tun zu hinterfragen und zu verbessern, desto erfolgreicher werden Sie auf Dauer als Coach sein.

Mithilfe eines Coaching Tagebuchs oder regelmäßigen Check-Ins geben Sie Klienten die Möglichkeit Ihnen direkt von der Umsetzung aus dem Alltag zu berichten. Das geschieht am besten direkt und im Moment des Geschehens, so stellen Sie sicher, dass Emotionen, Ideen und Gedanken präsent sind und der Klient nicht bis zur nächsten Sitzung warten muss, um davon zu berichten.

Außerdem erfahren Sie direkt, wie die Implementierung des Sitzungsinhaltes funktioniert und ob weitere Unterstützung benötigt wird. Selbst einige motivierende Sätze können manchmal Wunder bewirken.

5. Flexibilität:

Um das Gelernte aufzunehmen und in die Praxis zu bringen und da alle Menschen unterschiedlich sind, ist ein weiterer „weicher“ Erfolgsfaktor ganz entscheidend: Flexibilität. Ein guter Coach muss in der Lage sein, sich an unterschiedliche Situationen und Bedürfnisse seiner Zielgruppe anzupassen.

Das betrifft einmal die mentale Flexibilität, also die Fähigkeit und die Bereitschaft, sich auf Neuerungen und unerwartete Situationen einzulassen. Hinzu kommt die methodische Flexibilität, was zum Beispiel bedeutet, dass man verschiedene Coaching-Methoden im Repertoire hat und anbieten kann, offen ist für neue Ideen und Ansätze und die Strategien in der Beratung individuell auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden anpasst.

6. Emotionale Grundhaltung und positives Mindset:

Stay positive“ – Das gilt vor allem für Coaches! Denn ein Coach ohne positives Mindset ist wie ein Koch ohne Geschmackssinn. Ein wichtiger Teil der Arbeit aller Coaches besteht darin, die Denkweise [der] Kunden zum Positiven zu beeinflussen, damit sie Herausforderungen und Hindernisse besser meistern können. Wichtig in diesem Punkt ist also die eigene Einstellung und eine ausgewogen-positive Grundhaltung. Es geht darum, immer auch die Möglichkeiten und Chancen im Blick zu behalten und sich von möglichen Schwierigkeiten und Problemen nicht zu sehr beeinflussen oder gar aufhalten zu lassen.

7. Systematik, strukturierte Arbeitsweise:

Ein wichtiges Element im Coaching ist Struktur, denn die meisten Klient*innen suchen sich ja gerade deshalb einen Coach oder eine Coachin, weil sie Orientierung und Halt benötigen.

Im Coaching geht es für den Klienten darum seine Ziele zu erreichen, Lösungen für Probleme zu finden oder sich weiterzuentwickeln. In der Regel ist das kein einmaliges Ereignis, sondern ein Prozess, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt (meist Monate).

In der Sitzung arbeiten Sie gemeinsam an neuen Lösungen, Impulsen, Inspirationen, Ideen und Sie erarbeiten gemeinsam welche Schritte als nächstes notwendig sind, um dem Ziel ein Stück näher zu kommen.

Das klingt in der Theorie oft sehr einfach und logisch, aber in der Praxis warten (unvorhersehbare) Hürden, Reaktionen, Ablenkungen, Routinen und Muster auf den Klienten, welche die Umsetzung oft schwieriger machen als vermutet.

Ein erfahrener und guter Coach weiß um diese Tatsache und bereitet seinen Klienten darauf vor. Lassen Sie Ihren Klienten mit den Erkenntnissen der Sitzung nicht allein, sondern bieten Sie auch darüber hinaus Unterstützung. Jeder Klient und jeder Coaching Prozess ist individuell und so sollte auch die Art der Unterstützung sein, die ein Coach bietet.

Regelmäßige Fragebögen, Arbeitsblätter, To-Dos oder ein Prozess-/Erfolgs-Tagebuch helfen dabei, die Intensität des Coachings hoch- und den Prozess in Gang zu halten. So wird aus den punktuellen Sitzungen ein kontinuierlicher Prozess, der dem natürlichen Ablauf von Veränderungsprozessen viel eher entspricht.

Strukturiertes, systematisches Arbeiten ist also eine wichtige Erfolgszutat für ein erfolgreiches Coaching.

8. Nein sagen können und Grenzen erkennen:

Was zu guter Letzt ebenfalls noch wichtig ist, ist nicht aus dem Bedürfnis heraus, anderen helfen zu wollen oder aus einem Übermaß an Motivation und Leistungsstreben unbeabsichtigt zu weit zu gehen: Als guter Coach kann ich auch „Nein“ sagen. Nämlich genau dann, wenn das Coachinganliegen außerhalb meines Kompetenzbereich liegt, oder mit meinen ethischen Werten nicht vereinbar ist. Ein guter Coach erkennt seine Grenzen. Wenn ich als Coach erkenne, dass die Methode „Coaching“ an ihre Grenzen gerät und nicht mehr weiterhelfen kann. Dann leite ich meinen Klienten an entsprechende Institutionen weiter. Dort erhalten sie dann z.B. nötige therapeutische oder medizinische Hilfe.

Wie kann ich meine Coaching Skills verbessern und entwickeln?

Flexibilität, eine positiv-realistische Emotionale Grundhaltung, das Erkennen der eigenen Grenzen, Einfühlungsvermögen und Kontaktfähigkeit, ein angemessenes und sicheres Auftreten und Selbstsicherheit, eine strukturierte Arbeitsweise und ein konstruktiver, offener Umgang mit Kritik: Alle genannten Faktoren sind Soft Skills, Erfolgsfaktoren der Sozialen Kompetenz.
Sie helfen Ihnen, auf Dauer erfolgreich zu sein und sie zeichnen insbesondere die erfolgreichsten Coaches aus.

Diese Faktoren sind alle im Analyse- und Entwicklungsverfahren Discovering Natural Latent Abilities (DNLA) – ESK – Erfolgsprofil Soziale Kompetenz enthalten. Die DNLA-Verfahren basieren auf Grundlagenforschung zu beruflichen Erfolgsfaktoren von Prof. Dr. mult. J. Brengelmann. Dieses Basismodell [DNLA ESK – Erfolgsprofil Soziale Kompetenz] enthält alle wesentlichen Faktoren im Bereich sozialer Kompetenz, die den Berufserfolg beeinflussen.

Mit den DNLA-Instrumenten kann man Potenziale und Kompetenzen in ihrer aktuellen Ausprägung messen und wo nötig gezielt fördern und entwickeln. So lassen sich bedarfsgerecht benötige Sozial- […]kompetenzen (wieder) aufbauen. Und da nicht nur darauf geschaut wird, welche Potenziale im Moment vielleicht geringer ausgeprägt sind, sondern immer auch darauf, welche Potenziale sehr hoch und vielleicht sogar schon zu stark ausgeprägt sind, hilft DNLA auch dabei, die eigenen Grenzen zu erkennen und nicht ungewollt aus einem Übermaß an Motivation oder Leistungsdrang zu weit zu gehen.

Mit Hilfe von DNLA können also gerade die Faktoren gezielt gestärkt und dauerhaft im optimalen Bereich gehalten werden, die die erfolgreichsten Coaches, Trainer*innen und Berater*innen auszeichnen und die sie von anderen positiv abheben.

Coaching Skills verbessern mit Hilfe von DNLA: Der Umsetzungs- und Beratungsprozess

Nach Identifikation von Lern- und Entwicklungsfeldern durch die Analysen werden zunächst individuelle Entwicklungspläne […] festgelegt. Ergänzt werden diese von Maßnahmen durch Videoinhalte, mit denen man die Inhalte selbst vertiefen kann, Workshops und andere Maßnahmen zum Kompetenzaufbau. So kann zum Beispiel ein Faktor wie „Auftreten“ gezielt gestärkt werden. Durch fortlaufende Wiederholung dieser Analyse- und Entwicklungsprozesse wird am Ende ein nachhaltiger Kompetenzaufbau erreicht.

„Sozialkompetenzfaktoren – Musterauswertung“.
Quelle: Eigene Darstellung, © DNLA GmbH

Durch den gerade geschilderten Prozess kann jede und jeder genau die Skills aufbauen, entwickeln und nachhaltig stärken, die bisher dem Erfolg möglicherweise noch im Wege standen.

Wollen Sie DNLA kennen lernen und ausprobieren?


Wenn Sie die DNLA-Verfahren kennen lernen möchten, um einzuschätzen, wie Sie und ihr Coching-Business davon profitieren, dann melden Sie sich gerne bei uns! Entweder über das Kontaktformular hier auf der Seite oder bei Frau Peschke oder bei Herrn Gaugler:

Ferdag Peschke
Assistenz & Organisation.

Tel.:  +49 2572/ 8004108
Mail: peschke@dnla.de

Markus Gaugler
Projektmanager DNLA GmbH

Markus Gaugler
Projektmanager DNLA GmbH

Tel.:   +49 2572/ 800 4108
Mail:  gaugler@dnla.de

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Herzliche Grüße,

Ihr DNLA-Team

Gut beraten: Fördermittel für Personalentwicklung und Unternehmensberatung

Unternehmen und Mitarbeiter*innen stehen vor großen Herausforderungen. Fachkräftemangel, tiefgreifende Veränderungen, und als Folge davon hohe Stressbelastung am Arbeitsplatz – gut, dass es Beraterinnen und Berater gibt, die hier qualifizierte Lösungen und Hilfen anbieten. Damit die Beraterinnen und Berater mit ihren Angeboten in den Unternehmen in die Umsetzung kommen und damit diese sich trauen, das nötige an Kapital und Zeit zu investieren, um dann in der Folge vielfach von diesem Invest zu profitieren, gibt es Fördermittel. Doch welche Fördermittel für Personalentwicklung und Unternehmensberatung gibt es? Wie findet man die richtigen Programme und Fördermitteltöpfe und was wird gefördert? Wir zeigen hier die wichtigsten Infos im Überblick.

Fördermittel für Personalentwicklung und Unternehmensberatung: Wir zeigen, welche Programme und Möglichkeiten es gibt und geben weitere Infos.

Fördermittel für Personalentwicklung und Unternehmensberatung: Diese Fördermittelprofis geben Orientierung

Fördermittel und Programme gibt es unzählige. Die Voraussetzungen, um über ein bestimmtes Programm Förderung zu erhalten, ändern sich immer wieder – als Laie bzw. als Unternehmen, das Fördergelder nutzen möchte, ist es schwer, hier den Überblick zu behalten. Gut, dass es „Fördermttelprofis“ gibt.

Kommerzielle Anbieter:

Verschiedene kommerzielle Anbieter bieten ihre Dienste an:

https://www.deutschland-startet.de/festigung/personalwesen-forderungsmoglichkeiten
https://www.deutsche-foerdermittelberatung.de/foerdermittelcheck/

Und auch wenn die Namen wie „Deutsche Fördermittelberatung“ oder „Deutschland startet“ etwas anderes suggerieren: Es handelt sich hier um Privatunternehmen und nicht um öffentliche Einrichtungen.
Auch die Banken bieten natürlich, in Verbindung mit Finanzierungsberatung und Finanzierungsberatung, Fördermittelberatung an.

Beratung bei der lokalen Wirtschaftsförderung:

Ebenfalls Beratung bietet die lokale Wirtschaftsförderung. Sie erfolgt in der Regel kostenlos und hat zum Ziel, möglichst viele der zur Verfügung stehenden Fördergelder zu den Unternehmen vor Ort zu lenken

Die Fördermittelseite des Bundeswirtschaftsministeriums:

Wer möchte, kann sich auch direkt auf der Fördermittelseite des Bundeswirtschaftsministeriums einen ersten Überblick verschaffen. Hier kann man zum Beispiel gezielt nach Fördermöglichkeiten für KMU suchen oder nach Fördermitteln im Bereich Personalentwicklung. Die Suche kann anschließend noch weiter verfeinert werden, zum Beispiel nach Regionen. So findet man dann Information zu relevanten Förderprogrammen wie zum Beispiel der Mittelstandsförderung – B.I.3 – Betriebsberatung/Coaching in Sachsen oder zur Förderung Zukunftweisender Projekte zur Unterstützung der dualen Ausbildung in Schleswig-Holstein. Auch bundesweit verfügbare Programme wie das ESF-Bundesprogramm – „Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Unternehmen, die das Weiterbildungsangebot in ihrem Unternehmen ausbauen und damit die Gleichstellung von Männern und Frauen fördern oder auch Fachkräfte sichern wollen Förderung erhalten können werden hier aufgeführt und näher erläutert.

Fördermittel für Personalentwicklung und Unternehmensberatung: Diese Programme gibt es.

Wer nicht lange recherchieren oder auf eine Fördermittelberatung warten möchte, bekommt hier einen ersten Überblick über relevante Programme.

1. BAFA Programm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“

Im Programm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ gibt Zugang zu Fördergeldern des Bundeswirtschaftsministeriums und des Europäischen Sozialfonds.

Innerhalb der Geltungsdauer der Förderrichtlinie (bis 31. Dezember 2026) kann jedes förderberechtigte Unternehmen maximal fünf in sich abgeschlossene Beratungen gefördert bekommen.

Berater*innen, die das Programm nutzen, müssen sich zuvor beim BAFA registrieren.

2. Das Nachfolgeprogramm für das erfolgreiche Programm „Unternehmenswert Mensch“: INQA-Coaching.

Viele kennen sicher noch das sehr erfolgreiche Programm „unternehmenswert Mensch“. Diese Programme werden nun ersetzt bzw. fortgeführt durch das neue Programm „INQA-Coaching“ der Initiative neue Qualität der Arbeit.

Informationen zum INQA-Coaching finden Sie hier. Auf der Webseite heißt es: „Für viele Betriebe ist es eine Herausforderung, beim Tempo der Veränderungen der Arbeitswelt mitzuhalten. INQA-Coaching hilft Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten, passgenaue Maßnahmen zu finden. Bis zu 80 Prozent der Beratungskosten können übernommen werden. Erfahren Sie hier alles, was Sie zu INQA-Coaching wissen müssen!“

Grafik: Screenshot von der Webseite der INQA https://www.inqa.de/DE/angebote/inqa-coaching/uebersicht.html

3. Regionale Angebote, zum Beispiel der „Bildungsscheck NRW“.

Da der Bildungsscheck letztlich Fördergeder aus dem ESF nutzt sind vergleichbare Programme, mit leicht unterschiedlichen Voraussetzungen, in vielen anderen Regionen und Bundesländern ebenfalls erhältlich.

Fördergeld für Beratungsunternehmen: KOMPASS – Kompakte Hilfe für Solo-Selbstständige.

Berater können aber nicht nur Fördergelder für ihre Kundenunternehmen nutzen, sondern auch für ihre eigene unternehmerische Tätigkeit Fördergelder erhalten. Durch das Programm KOMPASS – Kompakte Hilfe für Solo-Selbstständige sollen hauptberuflich tätige Solo-Selbstständige mit max. 1 Vollzeitäquivalent […] an Beschäftigten bei der Erhöhung der Bestandsfestigkeit ihres Geschäftsmodells unterstützt werden.

Das Programm wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESF gefördert. Weitere Informationen finden Sie hier.

Eine Chance für erfolgreiche Beratungsangebote für Ihre Kunden: Direkte Integration von Fördermitteln in Ihre Beratungsangebote an die Kunden

Für die Beraterinnen und Berater ergibt sich durch die verschiedenen Fördergelder und Programme vertrieblich und wirtschaftlich eine hervorragende Möglichkeit: Sie können Fördermittel und Förderprogramme direkt in ihre Beratungskonzepte für die Kundenunternehmen integrieren.

Ein Beispiel für solch eine gelungene Integration ist der Zertifikatslehrgang „Loyale Führung“ (IHK) unserer DNLA-Partnerin Miriam Engel. Das Zertifikat „Loyale Führung“ wird direkt gefördert von ESFplus – durch das Programm KOMPASS – Kompakte Hilfe für Solo-Selbstständige. Wer am Zertifikatslehrgang Loyale Führung (IHK) teilimmt, kann als Solo-Selbständige*r über das KOMPASS-Programm bis zu 90 % (!) der Kosten erstattet bekommen.

So wird es für die Klient*innen leicht, sich dafür zu entscheiden, dieses Beratungsangebot für ihre persönliche und unternehmerische Weiterentwicklung zu nutzen.

Ein gelungenes Beispiel für die Integration von Fördermitteln in die eigenen Beratungsangebote. Davon profitieren alle: Die Dienstleister, die ihre Beratung anbieten und dabei direkt Fördermittel für Personalentwicklung und Unternehmensberatung nutzen und integrieren und die Unternehmen, die sich, ihre Führungskräfte und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterbringen und die nicht mehr lange überlegen müssen, ob sie die nötigen Investitionen dafür aufbringen können.

Crowdfunding: Eine alternative Finanzierungsform für Start-ups

Start-Ups: Der Start ins Unternehmertum.

Immer mehr Start-ups nutzen Crowdfunding, um das für Wachstumspläne erforderliche Kapital einzusammeln. Hierbei handelt es sich um eine Finanzierungsform, bei der eine Vielzahl an Kleininvestoren in das Unternehmen investieren. Ein großer Vorteil für Start-ups besteht darin, dass sie dadurch unabhängiger von Banken sind, die oftmals nicht bereit sind, das Risiko eines Investments in ein junges Unternehmen einzugehen.

Wie Crowdfunding Start-ups bei der Kapitalbeschaffung unterstützt

Die Beschaffung von Kapital stellt für viele Start-ups eine große Herausforderung dar. Grund hierfür ist, dass das Unternehmen jung ist und sich noch nicht am Markt etablieren konnte. Dementsprechend ist eine Investition für Anleger und Banken mit großem Risiko verbunden. Beim Crowdfunding müssen Start-ups aber keine einzelnen Großinvestoren oder Banken von einem Investment überzeugen. Stattdessen haben junge Unternehmen auf spezialisierten Crowdfunding-Plattformen die Möglichkeit, ihr Geschäftsmodell einer großen Anzahl an potenziellen kleineren Investoren zu präsentieren. Zwar fallen die Investments einzelner Anleger in diesem Fall in der Regel nicht besonders hoch aus, insgesamt kann aufgrund der Menge an Investoren aber trotzdem eine stattliche Summe zusammenkommen.

Start-Ups: Businessidee und Startkapital: Kapitalbeschaffung durch Crowdfunding.

Crowdfunding-Plattformen – Diese Anbieter gibt es

Es gibt verschiedene Anbieter von Crowdfunding, die es Start-ups ermöglichen, ihre Plattform zu nutzen, um Kapital zu beschaffen. Dabei gilt es, einige Faktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Plattform den eigenen Ansprüchen genügt. Hierzu zählt unter anderem die Bekanntheit der Crowdfunding-Plattform. Je mehr Menschen die Plattform kennen und hier regelmäßig nach neuen Investmentchancen suchen, desto größer fällt die Wahrscheinlichkeit aus, dass viele potenzielle Investoren auf das eigene Start-up aufmerksam werden. Auch die Zielgruppe der Plattform sowie die Gebührenstruktur sollten bei der Auswahl eines passenden Anbieters berücksichtigt werden. Da jede Plattform gewisse Vor- und Nachteilen bietet, sollte ein umfangreicher Vergleich angestellt werden. Zu den im deutschsprachigen Raum besonders bekannten Crowdfunding-Plattformen zählen:

Beispiele für erfolgreiches Crowdfunding

Es gibt einige bekannte Beispiele dafür, dass es Start-ups im Rahmen einer Crowdfunding-Finanzierung geschafft haben, das Kapital für ihre Wachstumspläne einzusammeln und diese anschließend erfolgreich umzusetzen. Hierzu zählt unter anderem das Unternehmen Oculus, das auf Kickstarter 2,5 Millionen Dollar einnehmen konnte. Nur zwei Jahre später wurde das Unternehmen von Facebook für zwei Milliarden Dollar aufgekauft. Auch Pebble Technology konnte über Kickstarter einen zweistelligen Millionenbetrag von Investoren einsammeln. Dabei lag das ursprüngliche Ziel zur Finanzierung der Wachstumspläne des Unternehmens mit 100.000 Dollar deutlich niedriger. Solche Erfolgsbeispiele zeigen das immense Potenzial von Crowdfunding, sofern es richtig umgesetzt wird.

Darauf muss bei einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne geachtet werden

Eine Erfolgsstory entsteht nicht über Nacht, sondern wird lange geplant. Hier hilft ein professionelles Start-up-Marketing. Zudem ist die korrekte Umsetzung von großer Bedeutung. Um mittels Crowdfunding eine große Menge an Kapital einsammeln zu können, müssen somit gewisse Faktoren berücksichtigt werden.

Aufmerksamkeit für das Projekt generieren

Im ersten Schritt beim Start einer Crowdfunding-Kampagne geht es darum, das eigene Projekt bekannt zu machen. Es ist empfehlenswert, eine bekannte und etablierte Plattform für die Kapitalbeschaffung zu nutzen, da diese bereits andere Projekte erfolgreich herausgebracht hat und somit interessant für potenzielle Investoren ist. Hier gilt es, das eigene Projekt möglichst genau vorzustellen. Details sollten nicht ausgelassen werden, da Anleger einen guten Überblick über das Vorhaben des Start-ups erhalten möchten. Bei komplexeren Sachverhalten können Videos und Bilder genutzt werden, um das jeweilige Produkt oder die Dienstleistung verständlicher zu erklären. Es gilt, das Finanzierungsziel sowie die Finanzierungsdauer zu kommunizieren.

Effizient Kapital beschaffen

Im nächsten Schritt geht es darum, möglichst viele Anleger von einem Investment in das eigene Start-up zu überzeugen, damit das Finanzierungsziel erreicht werden kann. Es gibt eine Vielzahl an Werbemaßnahmen, die umgesetzt werden können. Da das Geld bei Start-ups in der Regel knapp ist, lohnt sich Social-Media-Marketing aller Voraussicht nach am ehesten. Grund hierfür ist, dass durch den Aufbau einer Social-Media-Präsenz kostengünstig neue Investoren für das Projekt gewonnen werden können. Optimalerweise wird eine Marketingkampagne für alle Plattformen erstellt.

Start-Ups

Die richtige Umsetzung

Wird das Finanzierungsziel erreicht, kommt es zur Auszahlung der eingesammelten Gelder an das Start-up. In einem solchen Fall gilt es, die Wachstumspläne umzusetzen und gemachte Versprechen einzuhalten. Wird die Firma erst mit Erreichung der Finanzierungsziele gegründet, ist die Lektüre eines E-Books mit Tipps zur Gründung von Start-ups zu empfehlen, um sich optimal auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten zu können.

Erfolgsfaktoren für Start-Ups: 20 Gründe, warum Start-Ups scheitern und wie die gezielte Förderung von „weichen“ Erfolgsfaktoren dies verhindern kann.

In diesem Artikel haben wir das wichtige Thema „Finanzierung“ und hier insbesondere die Möglichkeiten bei der Kapitalbeschaffung für Start-Ups durch erfolgreiches Crowdfunding betrachtet.
Mit Erfolgsfaktoren und Risiken für Start-Ups haben wir uns schon vor fast 10 Jahren immer wieder eingehend beschäftigt (siehe dazu diese Präsentation und den Fachartikel Start-ups in Deutschland: So bunt wie die Ideen ist auch der kulturelle Hintergrund der Gründer*innen).

Hier wurde deutlich, dass neben den „harten“ Erfolgskriterien wie Finanzierung, Geschäftsmodell und Marktsituation auch „weiche“ Erfolgsfaktoren, wie ein motiviertes, richtig zusammengestelltes und geführtes Team, die richtige Harmonie und Zusammenarbeit auf Ebene der Verantwortlichen und Investoren und „Misserfolgsfaktoren“ wie Überforderung und Burnout oder ein Missverstehen und Ignorieren der Kundenbedürfnisse eine große Rolle für den Erfolg von Start-Ups spielen.

Und so – wenn die „harten“ UND die „weichen“ Erfolgsfaktoren gut aufgestellt sind – sind die idealen Voraussetzungen für den Erfolg eines Start-Ups gegeben!

Fokussierung auf HR-Exzellenz: Die Rolle der digitalen Fotografie im Talentmanagement

In der sich rasch wandelnden Geschäftswelt von heute ist es für Human Resources (HR) unerlässlich, innovative Strategien zu implementieren, um Talente effektiv zu managen und zu fördern. Eine unerwartete, aber leistungsstarke Ressource, die HR-Profis in diesem Bestreben unterstützen kann, ist die Digitalfotografie. Durch visuell ansprechende Darstellungen können HR-Teams die Unternehmenskultur bereichern, die Kommunikation verbessern und ein lebendiges Portfolio des Talentpools eines Unternehmens erstellen. Dieser Artikel beleuchtet, wie die Digitalfotografie als effektives Werkzeug in verschiedenen Bereichen des Talentmanagements eingesetzt werden kann.

Die Essenz des Talents einfangen: Fotografie in Mitarbeiterportfolios nutzen

Mitarbeiter-Digitalfotografie: Ein wichtiger Baustein im Talent Management.

Ein gut gestaltetes Mitarbeiterportfolio kann eine authentische Darstellung der Fähigkeiten, Erfahrungen und des Charakters eines Individuums bieten. Digitalfotografie spielt hierbei eine zentrale Rolle. Professionelle Porträtfotos können dabei helfen, ein klares Bild des Mitarbeiters zu vermitteln und einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Zudem können Fotos von Mitarbeitern bei der Arbeit oder bei Teamveranstaltungen die Zusammenarbeit und die Unternehmenskultur in einer authentischen und ansprechenden Weise darstellen.

Darüber hinaus können Fotoprojekte als Teambuilding-Übungen dienen und gleichzeitig wertvolles visuelles Material für interne und externe Kommunikationsinitiativen bereitstellen. Mitarbeiter können durch die Erstellung von visuellen Portfolios, die ihre beruflichen Reisen und Erfolge dokumentieren, auch ein Gefühl der Anerkennung und des Wertes erfahren.

Ein makelloser Einarbeitungsprozess: Die Rolle der Digitalfotografie bei der Einführung neuer Talente

Die ersten Tage eines neuen Mitarbeiters sind entscheidend für dessen langfristige Bindung und Erfolg im Unternehmen. Ein visuell ansprechend gestalteter Einarbeitungsprozess kann eine einladende und unterstützende Umgebung schaffen. Digitalfotografie kann hierbei eine entscheidende Rolle spielen: Durch professionelle Fotografien des Arbeitsplatzes, der Teams und der Unternehmenskultur können neue Mitarbeiter ein klareres Bild von ihrem neuen Umfeld erhalten.

Fotos können auch verwendet werden, um wichtige Unternehmensereignisse, Meilensteine oder Teamaktivitäten zu dokumentieren und den neuen Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, die Geschichte und die Werte des Unternehmens besser zu verstehen. Darüber hinaus können fotografische Dokumentationen von Arbeitsprozessen oder sicherheitsrelevanten Verfahren eine visuelle Unterstützung für Schulungen und Einführungsprogramme darstellen, die den Lernprozess erleichtern und beschleunigen.

Momentaufnahmen: Verbesserung von Leistungsbewertungen durch visuelle Dokumentation

Leistungsbeurteilungen sind ein zentraler Bestandteil des Talentmanagements. Sie bieten eine Gelegenheit, die Fortschritte, die Leistungen und die Bereiche für Verbesserungen bei jedem Mitarbeiter zu evaluieren. Durch die Integration der Digitalfotografie in diesen Prozess können HR-Teams eine visuelle Chronik der Mitarbeiterleistung erstellen. Fotos können dabei helfen, besondere Momente, Projekterfolge oder auch Herausforderungen festzuhalten und zu illustrieren. Diese visuelle Dokumentation kann eine objektivere und ganzheitlichere Sicht auf die Leistung des Mitarbeiters bieten und eine konstruktive Diskussion zwischen Führungskräften und Mitarbeitern fördern.

Durch die Aufnahme von Fotos in Mitarbeiterbewertungen können auch bestimmte Situationen oder Ereignisse besser kontextualisiert werden, was zu faireren und genaueren Bewertungen führen kann. Darüber hinaus können diese visuellen Aufzeichnungen auch zur Selbstbewertung und Reflexion durch die Mitarbeiter genutzt werden, was letztendlich zur persönlichen und beruflichen Entwicklung beiträgt.

Rahmen der Organisationskultur: Die Auswirkung der Fotografie auf die Arbeitgebermarke

Die Arbeitgebermarke ist das Fenster durch das potenzielle Talente in die Organisationskultur blicken können. Eine starke Arbeitgebermarke kann Talente anziehen und binden. In diesem Zusammenhang kann die Digitalfotografie eine wertvolle Ressource sein, um die einzigartigen Aspekte der Unternehmenskultur visuell darzustellen. Professionelle Fotos können die Arbeitsumgebung, Teamdynamik und Unternehmensveranstaltungen authentisch präsentieren und so ein klares Bild der Organisationskultur vermitteln.

MPB verfügt über eine Reihe von Kameras, die sich hervorragend für die Aufnahme hochwertiger Bilder eignen, die die Essenz Ihrer Unternehmenskultur einfangen können. Diese Bilder können auf der Unternehmenswebsite, in sozialen Medien oder in Rekrutierungsmaterialien verwendet werden, um ein attraktives und authentisches Bild des Unternehmens zu präsentieren.

Die Visualisierung der Organisationskultur durch Fotografie kann auch die interne Bindung und das Engagement fördern, indem sie den Stolz und die Zugehörigkeit zur Organisation stärkt. Darüber hinaus können Fotos von Unternehmensveranstaltungen oder Teamprojekten eine gemeinsame Erfahrung dokumentieren und teilen, was die Zusammengehörigkeit und die Teammoral fördert.

Erfolg visualisieren: Wie die Digitalfotografie bei der Festlegung und Erreichung von HR-Zielen hilft

Das Setzen und Verfolgen von Zielen ist ein wesentlicher Bestandteil des HR-Managements. Mit der Digitalfotografie können HR-Teams den Fortschritt in Richtung Unternehmensziele visuell dokumentieren und präsentieren. Durch die Erstellung von visuellen Berichten über Projekte, Teamleistungen oder individuelle Erfolge können sowohl die Teams als auch die Unternehmensleitung den Fortschritt leichter nachvollziehen und feiern.
Fotos können auch genutzt werden, um wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Erreichung der Unternehmensziele festzuhalten. Dies schafft nicht nur eine visuelle Chronik des Erfolgs, sondern fördert auch die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter durch die Anerkennung ihrer Beiträge zum Gesamterfolg des Unternehmens.

Darüber hinaus können visualisierte Erfolge in den sozialen Medien oder auf der Unternehmenswebsite geteilt werden, um die externe Wahrnehmung des Unternehmens positiv zu beeinflussen und eine Kultur des Erfolgs und der Anerkennung zu fördern.

Fokus auf Lernen und Entwicklung: Fortschritte durch Fotografie festhalten

Lernen und Entwicklung sind Kernaspekte der Personalentwicklung. Durch die Digitalfotografie können HR-Teams den Fortschritt der Mitarbeiter in Schulungsprogrammen oder bei der Erreichung von Entwicklungszielen dokumentieren. Fotos von Schulungssitzungen, Workshops oder Teamprojekten können helfen, den Lernprozess zu illustrieren und die Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen zu zeigen.

Die fotografische Dokumentation von Lern- und Entwicklungsinitiativen kann auch zur Weiterentwicklung von Programmen und Strategien genutzt werden, indem sie Rückmeldungen und Einsichten in die Wirksamkeit von Schulungsansätzen liefert. Diese visuellen Aufzeichnungen können auch den Mitarbeitern helfen, ihre eigene Entwicklung zu sehen und zu schätzen, was wiederum die Motivation zur Weiterentwicklung fördert.

Außerdem können durch Fotografie festgehaltene Erfolgsgeschichten und Fallstudien als inspirierende Beispiele für andere Mitarbeiter dienen und eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Verbesserung fördern.

Soft Skills: Darum sind sie DER Erfolgsfaktor in Studium und Beruf!

„Soft Skills“ – vom Wortsinn her sind das „weiche“ Erfolgsfaktoren. Wie wichtig sie aber wirklich sind, gerade wenn es hart auf hart kommt, das zeigen wir hier. Sie sind sogar, das zeigen Studien und Beispiele aus der Praxis, DER Erfolgsfaktor in Studium und Beruf. Wir erklären, warum das so ist, und zeigen euch, wie ihr eure eigenen Soft Skills stärken könnt. Macht euch hier schlau in 5 Minuten – es lohnt sich, denn damit könnt ihr eure Karrierechancen und Zukunftsaussichten entscheidend verbessern!

Warum sind Soft Skills ein wichtiger Erfolgsfaktor in Studium und Beruf?

I Soft Skills als Erfolgsfaktor in der Ausbildung / im Studium

Egal, welchen Weg man nach der Schule einschlägt: Damit man, auch in schwierigen Phasen und bei Rückschlägen, durchhält und sich immer wieder neu motiviert, sind Soft Skills sehr wichtig. Hierzu zählen zum Beispiel Resilienz, Umgang mit Misserfolgen und mit Kritik, aber auch Eigeninitiative und Flexibilität. Faktoren wie „Selbstvertrauen“, „Auftreten“ und „Leistungsdrang“ helfen dir, mit Belastungen und Prüfungsstress klarzukommen und dich von diesen Herausforderungen nicht zu sehr einschüchtern zu lassen. Und Skills wie „Einsatzfreude“ und eine positive Emotionale Grundhaltung helfen dir, über lange Zeit am Ball zu bleiben und auch dann durchzuhalten, wenn es mal „zäh“ wird.
Wichtige „Zutaten“ also für den Studien- und Ausbildungserfolg.

Potenzial erkennen - mit den Potenzialanalyseverfahren DNLA - Discovering Natural Latent Abilities.
Sozialkompetenzen / Soft Skills – ein wichtiger Erfolgsfaktor in Ausbildung, Studium und Beruf. In diesem Beispielprofil sieht man Erfolgsfaktoren wie „Initiative“, „Misserfolgstoleranz“ und „Systematik“.

Gott sei Dank wird heute in Ausbildungsbetrieben und an Hochschulen nicht mehr nur darauf geachtet, Fachwissen zu vermitteln – auch Soft Skills und Persönlichkeitsentwicklung werden gefördert. (Beispiele für solche Projekte findest du hier, hier und hier und in der folgenden Präsentation).

II Soft Skills als Erfolgsfaktor im Beruf

Wie wichtig Soft Skills während der Ausbildung und während des Studiums sind, haben wir gesehen. Und auch danach, im Job, verlieren sie nicht an Bedeutung.

Kurz gesagt gibt es drei Säulen, die für den Erfolg im Berufsleben entscheidend sind:

  • Fachkompetenz („Hard Skills“), Wissen
  • Erfahrung, Praxis
  • Sozialkompetenz („Soft Skills“)

Ausbildung und Studium vermitteln dir vor allem Fachwissen, und, idealerweise, auch noch erste Praxiserfahrung. Soft Skills werden aber (abgesehen von den gerade genannten guten Initiativen) meist nicht gezielt geschult. Dabei fehlt es später im Job oft genau daran, wie die folgenden Zahlen [1] zeigen:

  • Bis zu  50% der Berufsanfänger  (Hochschulabsolventen) scheitern im ersten Jahr oder müssen innerhalb eines Jahres wieder entlassen werden!
  • Insgesamt scheitern zwischen 5 und 25% aller Neueinstellungen; das heißt, die Mitarbeiter*innen verlassen das Unternehmen nach maximal 2 Jahren (entweder aus eigenem Antrieb oder weil sie entlassen werden)
  • Weitere 10 bis 15% der Neueingestellten erweisen sich als “bad choice”(= “Fehlbesetzung”), werden aber aus Kontinuitätsgründen oder aus Mangel an Alternativen behalten.

Aber woran fehlt es? Dies sind die wichtigsten Soft Skills aus Sicht der Unternehmen:

[Quelle: Eigene Darstellung; Umfrage der DIHK]

Auch heute noch haben viele gerade in Sachen Soft Skills noch Defizite. Dabei sind Themen wie Kommunikationsfähigkeit – also guter Kontakt und Austausch mit Anderen, Teamfähigkeit, Engagement, Belastbarkeit und Flexibilität in jedem Beruf elementar. Für 48 Prozent der Personalverantwortlichen spielen sie eine sehr wichtige Rolle bei der Auswahl neuer Mitarbeiter*innen.

LinkedIn hat mit einer Studie herausgefunden, welche Skills 2020 bei Unternehmen am gefragtesten waren. Untersucht wurden dabei die Daten aus dem eigenen globalen Netzwerk, bestehend aus über 660 Millionen Fachkräften und über 20 Millionen Jobs. Dabei kamen als Top-3-Kompetenzen

  • Kreativität, also die Fähigkeit, Zusammenhänge zu sehen, und Ideen und neue Problemlösungen zu entwickeln
  • Durchsetzungsvermögen, also sicheres, souveränes Auftreten, aber auch die Fähigkeit, sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen
  • sowie Teamfähigkeit und Kooperation

heraus.

Kann man Soft Skills gezielt trainieren?

Die gute Nachricht ist: Soft Skills KANN man gezielt trainieren, und, was noch besser ist: Sie stecken schon in uns, sind in uns allen angelegt!

Jeder gesunde Mensch kommt mit einer bestimmten „Ausstattung“ zur Welt. Dazu gehören nicht nur unsere fünf Sinne, unsere Organe, Muskeln usw. sondern auch bestimmte soziale und emotionale Fähigkeiten. Zu diesen zählen auch bestimmte Sozialkompetenzen wie z.B. Empathie und Einfühlungsvermögen. Schon kleine Babys lernen, die Reaktionen und die Stimmung von Menschen in ihrer Umgebung zu deuten und reagieren darauf. Auch Neugier und Eigeninitiative sind uns angeboren – kleine Babys erkunden ihre Umgebung, wir sind neugierig, experimentieren und lernen dazu. Wir bringen also alle von Natur aus gewisse Sozialkompetenzen mit. Und wie gut diese Faktoren („Natural Abilities – von Natur aus vorhandene Fähigkeiten und Potenziale“) derzeit ausgeprägt sind, ob bestmöglich, oder derzeit nur zum Teil, latent, das lässt sich analysieren.


Und diese natürlich vorhandenen, im Moment vielleicht aber nur latenten Skills und Potenziale, kann man analysieren – und gezielt entwickeln – mit DNLA – Discovering Natural Latent Abilities – von Natur aus vorhandene Fähigkeiten und Potenziale entdecken und entwickeln.

Die Analyse- und Entwicklungsverfahren Discovering Natural Latent Abilities (DNLA) basieren auf Grundlagenforschung zu beruflichen Erfolgsfaktoren Max-Planck-Institut von Prof. Dr. mult. J. Brengelmann.Alle DNLA-Verfahren verfolgen das Ziel, die Potenziale eines Menschen in einem konkreten beruflichen Kontext zu erfassen.“[2] Im Mittelpunkt steht dabei die soziale Kompetenz. […] Dieses Basismodell [DNLA ESK – Erfolgsprofil Soziale Kompetenz] enthält alle wesentlichen Faktoren im Bereich sozialer Kompetenz, die den Berufserfolg beeinflussen[3]

Mit den DNLA-Instrumenten kann man Potenziale und Kompetenzen in ihrer aktuellen Ausprägung messen, zum nachhaltigen Kompetenzaufbau und „[…], damit eine gezielte Aus- und Weiterbildung (Training / Coaching) durchgeführt werden kann.[4]


Mit einem Verfahren wie DNLA – einem onlinegestützten Fragenkatalog, der dann passend zu deinem gewünschten beruflichen Profil ausgewertet wird – kann man also Soft Skills gezielt entwickeln.

Im Internet gibt es, basierend auf dieser Methode, verschiedene Angebote, die ihr kostenlos nutzen könnt:

Wie profitiere ich von meinen Soft Skills im Beruf?

Man hört es immer und überall – aber nicht ohne Grund. Soft Skills bilden die absolute Grundvoraussetzung für die Berufe unserer heutigen Informationsgesellschaft. Ohne Kritikfähigkeit, die Fähigkeit zur klaren Kommunikation, Ausdauer, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit bringen dir noch so beeindruckende „Hard Skills“ – also die für den jeweiligen Beruf erforderlichen Fachkenntnisse – rein gar nichts. Soziale Fähigkeiten sind deshalb von so grundlegender Bedeutung, weil sie den Erfolg der Teamarbeit und so letzten Endes die Ziele des Unternehmens sicherstellen.

Soft Skills als Erfolgsfaktor im Beruf: In Zukunft sogar noch wichtiger!

Soft Skills sind heute schon enorm wichtig. Und sie gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die Gründe:

  • Globalisierung und Internationalisierung führt dazu, dass wir mit Menschen aus anderen Kulturkreisen aus der ganzen Welt zu tun haben. Für die gute Zusammenarbeit mit internationalen Kollegen und einem guten Draht zu Kunden und Kooperationspartnern aus aller Welt sind Soft Skills unverzichtbar!
  • Soft Skills sind eine wichtige Voraussetzung, wenn man als Führungskraft Verantwortung für Projekte und für Menschen übernehmen möchte.
  • Sie helfen uns zudem, mit Veränderung und dem immer schnelleren Wandel in der Arbeitswelt klar zu kommen.
  • Fachwissen / Studienwissen hat unter Umständen eine sehr kurze „Halbwertszeit“ – während deine Soft Skills dir erhalten bleiben und dir einen dauerhaften (Wettbewerbs)vorteil bieten.
  • Last but not least: In Zeiten von KI wie ChatGPT wird der Faktor „Mensch“ bei der Arbeit immer wichtiger. Klingt erst mal paradox? Ist aber an sich ganz einleuchtend! Während beispielsweise Ghostwriting, Fremdsprachenkenntnisse und Übersetzungsfähigkeiten als Qualifikation immer mehr an Bedeutung verlieren bleiben Soft Skills wie Initiative und die Fähigkeit zu kreativen Problemlösungen gefragt. Auch „interpersonelle“ Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, ein guter, persönlicher Kontakt und ein souveränes, angemessenes Auftreten werden in der Interaktion mit Kunden und Geschäftspartnern wichtiger denn je!

Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurem Weg, mit Soft Skills als Erfolgsfaktor in Studium und Beruf!

_____________________________________________________

[1]: Quelle: DIHK  Unternehmensbefragung  2004
(Befragt: 2154 Unternehmen, 19% bis 20 MA, 8% bis 50 MA, 25% bis 200 MA, 29% bis 1000 MA, 17% > 1000 Mitarbeitende).

[2] Prof. Dr. Bernd Ahrendt, Ulrich Heuke, Wolfgang Neumann, Prof. Dr. Frank Tubbesing: „Erfolgsfaktor Sozialkompetenz – Mitarbeiterpotenziale systematisch identifizieren und entwickeln“, Haufe-Verlag, 1. Auflage, 2021, S.54f.

[3] Simon, Walter: „Gabals großer Methodenkoffer Persönlichkeitsentwicklung“, Gabal Verlag, Offenbach, 3. Auflage 2012, S.66

[4] Veith, Horst, in Simon, Walter (Hrsg.) „Persönlichkeitsmodelle und Persönlichkeitstests – 15 Persönlichkeitsmodelle für Personalauswahl, Persönlichkeitsentwicklung, Training und Coaching“, Gabal Verlag, Offenbach, 2006, S. 185.

Entwicklung leichter machen: Das neue Praxishandbuch mit Entwicklungshinweisen für Auszubildende!

Bei DNLA sind zwei Dinge immer ganz entscheidend: Die Analyse der vorhandenen Stärken, Potenziale und Entwicklungsbereiche – und die Entwicklung der Potenziale. Um diesen Aspekt noch zu stärken haben wir ein neues Handbuch mit Entwicklungshinweisen für die Auszubildenden bzw. genauer: Mit Hinweisen, die sich an die Auszubildenden-Betreuer richten, erstellt.

Eduard Janzen

Auf diese Idee gebracht hat uns Eduard Janzen, einer der Inhaber von ausbilderschein24.de. Er hat uns auch tatkräftig bei der Umsetzung geholfen und seine Praxiserfahrung in die Inhalte eingebracht. Wir danken ihm herzlich für diese tolle Unterstützung und für die tatkräftige Mitarbeit!

ausbilderschein24.de


Inhaltlich gibt es Schnittmengen mit den Inhalten der „Begleiterauswertung“ im DNLA ESK – Erfolgsprofil Soziale Kompetenz. Allerdings sind die Hinweise hier noch konkreter und praxisorientierter.

Praxisleitfaden Personalentwicklung Auszubildende


Das Ziel des „DNLA-AZUBI-Jobstarter-Handbuch-mit-Praxisempfehlungen“ ist es, den Auszubildendenbetreuer*innen einen Praxisleitfaden und direkt praktisch umsetzbare Hinweise für
den Aufbau von Soft Skills, also Erfolgsfaktoren für den beruflichen Bereich, an die Hand zu geben.

Für beide Extreme – für sehr niedrige Ausprägungen und auch für sehr hohe beziehungsweise zu hohe Ausprägungen – bei den verschiedenen Soft Skills und Sozialkompetenzfaktoren gibt es konkrete Tipps und Praxishinweise, die helfen, das Potenzial der Auszubildenden wieder in den Optimalbereich zu entwickeln.

So bieten die Programme DNLA AZUBI/Jobstarter, DNLA AZS (= die Schülerversion von DNLA AZUBI/Jobstarter) und DNLA YP – Young Professionals noch mehr für die Anwender!

HIER können Sie das Handbuch herunterladen.

Mit Kursfinder.de und DNLA auf Erfolgskurs: Seminare, Trainings und Weiterbildungsangebote erfolgreich bewerben!

…mit Vorzugskonditionen für DNLA-Partner!

Weiterbildung mit Kursfinder & DNLA.

We love to educate you – kursfinder.de und DNLA!

We love to educate you - kursfinder und DNLA!
We love to educate you – kursfinder und DNLA!
(bearbeitetes Originalbild, copyright des Originalbilds: kursfinder.de / Educations Media Group (EMG)).

Partner für Weiterbildung und für das Entwickeln Ihrer Potenziale!

Weiterbildung, Trainings, Seminare und Coachings werden immer wichtiger, für die eigene berufliche Laufbahn und für die Unternehmen. Kursfinder.de als Teil der Keystone Education Group (KEG), des weltweit größten Anbieters für Bildungsmarketing, und DNLA helfen Ihnen, die passenden Weiterbildungsangebote, Seminare, Trainings und Coachings zu finden – und das zum besten Preis!

Neue Wege zur Vermarktung Ihrer Angebote: Riesige Reichweite und satte Rabatte! (20% günstiger für DNLA-Partner).

Unsere DNLA-Partner haben exzellente Programme – Trainings, Seminare und andere Weiterbildungen – im Portfolio. Vom  „Professional Empowerment Program“ (kurz: „PEP“), einem Trainingsprogramm für Auszubildende über das Programm „elementare Führung“ oder den Zertifikatslehrgang loyale Führung (IHK) bis hin zur Leaders Academy und zum „Erfolgskraftwerk“ – es gibt jede Menge tolle Angebote unserer Partner – jedoch sicher auch viele, von denen die Kunden, die davon profitieren würden, und selbst wir als Netzwerkpartner noch nichts wissen. Aber: DAS KANN MAN ÄNDERN! Mit Hilfe des weltweit größten Anbieters für ihr Bildungsmarketing! …und das auch noch zum Vorzugspreis, denn alle DNLA-Partner bekommen die Angebote von kursfinder.de 20% günstiger!

Kursfinder – der „Lotse“ für Weiterbildungsanbieter und Weiterbildungssuchende!

Was ist „kursfinder.de“ und wie können Sie von „kursfinder“ profitieren?

„Kursfinder.de ist als Weiterbildungsportal die erste Anlaufstelle für Karrieristen, Sichneuerfinder und alle, die in ihrer Fach- und Führungsposition ihr Potenzial stärken wollen.“ – so beschreiben die Macher des Portals auf der Seite Weiterbildung vermarkten auf kursfinder.de selbst ihr Angebot.

„kursfinder.de“ nimmt Ihnen den größten Teil der Arbeit ab, wenn es darum geht, Weiterbildungsangebote wie Seminare, Trainings und Coachings im Internet sichtbar und bekannt zu machen und mit diesen Angeboten genau für die Menschen und Unternehmen auffindbar zu sein, die von diesen Angeboten und Kursen profitieren – und das alles gebündelt auf einer gut strukturierten Plattform.

Kursfinder.de ist der richtige Partner für Bildungsmarketing – also in allem, was dazu beiträgt, Bildungsangebote wie Seminare, Trainings, Coachings oder Fortbildungen bekannt zu machen und mit diesen Angeboten von Kunden und Interessenten gefunden zu werden.
Kursfinder.de unterstützt die Anbieter dabei sowohl mehr Teilnehmer:innen für Ihre Trainings zu gewinnen, als auch Unternehmen zu erreichen, die nach Trainingsangeboten suchen.

Die Vorteile für Sie und für Ihre Weiterbildungsangebote:

  • Sichtbarkeit für Ihre Kurse und Angebote
  • Direkte Kontakte zu Interessenten und späteren Kunden
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Mehr Bekanntheit für Ihre Angebote, gerade in den für Sie relevanten Zielgruppen
  • Hilfe bei der Darstellung der Angebote und bei der visuellen Umsetzung

kurz: ein Rundum-Service mit allen Elementen eines modernen und erfolgreichen Bildungsmarketings für Sie!

In Schweden gestartet, heute der weltweit größte Anbieter im Bildungsmarketing: Ein starkes Netzwerk zur Vermarktung Ihrer Weiterbildungsangebote

Die EMG (Educations Media Group) wurde im Jahr 2000 von drei Studenten in einem Stockholmer Wohnzimmer gegründet und ist seitdem zum weltweiten Marktführer für die Suche nach Weiterbildungen, Studiengängen und Freizeitkursen herangewachsen. 2021 fusionierte sie mit der norwegischen Keystone Academic Solutions zur Keystone Education Group (KEG).

Egal, ob Skandinavien, Frankreich, Großbritannien, Spanien, die USA oder Deutschland. Die rund 600 Mitarbeiter:innen aus über 30 Nationen sind vereint in der Überzeugung, dass Bildung die Welt verändern kann. Mit über 460 Portalen rund um den Globus ist Keystone der weltweit größte Anbieter im Bildungsmarketing.

Kursfinder.de und DNLA

Auch wir selbst bieten bei kursfinder.de zum Beispiel die DNLA-Schulungen an und haben mit kursfinder schon sehr gute Erfahrungen gemacht, was zum Beispiel auch dazu geführt hat, dass wir gemeinsam mit und für Kursfinder.de einen Potenzial-Schnellcheck entwickelt haben, den auch unsere Partner nutzen können, um Interesse für das Thema „Soft Skills“ zu wecken.

Potenzialanalyse

Weiterbildungsmarketing zum Vorzugspreis für DNLA-Partner

Wir haben kursfinder.de auf die Idee angesprochen, den DNLA-Partnern die Möglichkeit zu geben, ihre Kurse, Seminare, Trainings und Coachings über kursfinder.de zu bewerben und so mehr Sichtbarkeit und Reichweite zu erzielen. Und da die knapp 400 DNLA-Partner (gut 300 in Deutschland + knapp 100 im Ausland, vorwiegend in Österreich und in der Schweiz) eine große Gruppe darstellen) haben wir für die DNLA-Partner, die kursfinder.de nutzen wollen, Vorzugskonditionen aushandeln können.

Folgendes Angebot könenn wir daher gemeinsam mit kursfinder.de machen:

LeistungVorzugspreisNormalpreisPreisersparnis
Bewerben von 5 Kursen,
inklusive Werbung über linkedin
1600,- EUR2000,- EUR400,- EUR (-20%)
Bewerben von 10 Kursen,
inklusive Werbung über linkedin
2100,- EUR2700,- EUR600,- EUR (-22,22%)
Bewerben von 20 Kursen,
inklusive Werbung über linkedin
2700,- EUR3400,- EUR700,- EUR (-20%)

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an

Vadim Kvitko
Senior Account Manager D-A-CH
Tel. 0621/121 857-25
E-Mail: vadim.kvitko@kursfinder

Eine Chance für Personalberater*innen

Der Bedarf an Beratung und Orientierung steigt.

Mit dem Fachkräftemangel haben wir uns kürzlich erst in einem Beitrag beschäftigt (https://www.dnla.de/die-auswirkungen-des-fachkraeftemangels-fuer-ihr-unternehmen-abmildern-so-gehts/). Ein Riesenproblem – aber auch eines, das neue Chancen bietet! Das zeigt auch die aktuelle Studie des BDU (Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen BDU e.V.).

Die aktuelle Situation stellt uns vor große Herausforderungen, bietet aber auch große Chancen für Personalberater.

RECRUITING IN ZEITEN VON PERSONALENGPÄSSEN
Personalberatung gefragt wie nie – Das bietet Chancen für Personalberater

In der Studie mit dem Titel „Recruiting in Zeiten von Personalengpässen“ gibt es gleich mehrere Punkte, die interessant und für unsere Arbeit relevant sind. Befragt wurden vom BDU über 200 Personalberatungsunternehmen. Dabei zeigen sich die folgenden Trends:

  • Der Markt für Personalberatung, insbesondere für Personalauswahl, wächst.
  • Dieser Trend setzt sich fort. Die Suche, Gewinnung und Auswahl von Fach- und Führungskräften wird immer stärker nachgefragt. Besonders gilt dies für Branchen wie das Gesundheitswesen sowie die Chemie- und Pharmaindustrie sowie für Energie- und Wasserversorger.
    Insgesamt wurden von Personalberatungen 16% mehr offene Stellen besetzt als im Vorjahr.
  • Der Einsatz von eignungsdiagnostischen Instrumenten ist dabei weit verbreitet: Etwa 65% aller Befragten arbeiten mit solchen Instrumenten.
    Allerdings werden als Instrumente der Eignungsdiagnostik am häufigsten Persönlichkeitstests (von 50%) und Assessment Center (von 23%) eingesetzt. Auch verhaltensbasierte Tests, kognitive Leistungstests und Intelligenztests kommen zum Einsatz.
  • Auch digitale Tools und Matchinginstrumente kommen immer häufiger zum Einsatz.
  • Potenzialanalysen (hier in der Studie den verhaltensbasierten Tests zugeordnet) sind noch relativ wenig verbreitet.
  • Dies ist umso erstaunlicher, da die Persönlichkeit und das Mindset der Kandidat*innen laut Aussage von 91% der befragten Personalberatungsunternehmen immer stärker in den Fokus rücken.
  • Das bietet Chancen für ein Instrument und einen Beratungsansatz wie den von DNLA – denn bei DNLA werden ja gerade die Einflüsse, Handlungsmaximen und Blockaden sichtbar, die die Denk- und Handlungsweise eines Menschen bei der Arbeit bestimmen.
  • Interessant bei den Führungskräften: Kommunikationsfähigkeit, ein modernen Führungsverständnis und Empathie sind die drei Skills die am gefragtesten sind und die als besonders wichtig eingeschätzt werden.

Der BDU - Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen BDU e.V. - zeigt mit seinen Marktstudien neue Perspektiven und bietet neue Chancen für Personalberater.

Die aktuelle Studie und die Studie aus dem Vorjahr können Sie hier abrufen (bzw. gegen eine Schutzgebühr beziehen).

Soft Skills werden immer wichtiger

Diese Befunde decken sich mit denen anderer Studien wie dem StepStone-Trendreport – Die Zukunft des Bewerbens. Auch hier wurde festegstellt, dass Soft Skills als Auswahlkriterium immer wichtiger werden. Übergeordnete Kompetenzen werden aufgrund des Personalmangels am Arbeitsmarkt immer bedeutsamer. Einige Unternehmen gehen sogar schon so weit, dass bei bestimmten Positionen nur noch auf die Entwicklungsfähigkeit geschaut wird und gar nicht mehr auf vorhandene (Fach-)kompetenzen der Bewerber (siehe: https://www.dnla.de/revolution-im-recruiting-soft-skills-schlagen-fachkompetenz/).

Chancen für Personalberater und für DNLA

Das alles bietet Chancen für Personalberater – und für DNLA Discovering Natural Latent Abilities.

Denn als Instrument für Assessments und bei der Personalauswahl ist DNLA seit jahren etabliert und erfolgreich (Beispiele: Siehe hier).

DNLA bietet neue Möglichkeiten und Chancen für Personalberater, als erfolgreiches, wissenschaftlich fundiertes Instrument der Personalauswahl.

Informationen zum Download: Hier.

Personalentwicklung und Personalauswahl gehen Hand in Hand

Und die Beraterinnen und Berater, die den Schwerpunkt nicht auf der Personalauswahl haben? Auch sie werden durch die hier geschilderten Trends künftig noch stärker gebraucht: Denn Personal- und Organisationsentwickler*innen, Trainer und Coaches, wie wir Sie im DNLA-Beraternetzwerk haben sorgen mit ihrer Arbeit oft genug dafür, dass Vakanzen gar nicht erst entstehen und dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein förderndes und motivierendes Arbeitsumfeld vorfinden, in dem sie gerne dauerhaft bleiben möchten.

Außerdem helfen sie den Unternehmen dabei, Nachwuchskräfte zu fördern, die Potenzialträger und „High Potentials“ im eigenen Hause zu erkennen, zu fördern und ans Unternehmen zu binden – und das geschieht auch mit Hilfe von DNLA.

Und die Führungskräfteentwicklung, bei der Entwicklung von Kommunikationsfähigkeit, modernem Führungsverständnis und Empathie ist – wie in der BDU-Studie deutlich geworden ist – ebenfalls noch sehr viel zu tun.

Packen wir´s an! Anregungen, wie das Ganze konkret umgesetzt werden kann finden Sie in den folgenden Factsheets:

Zum Download:

Wir starten die nächste Entwicklungsstufe: DNLA-Lernvideos!

Sei dabei: Mitmachen und ein eigenes Video platzieren!

…und natürlich bietet es sich an, dieses Thema auch in einem kleinen Video vorzustellen. Dieses finden Sie hier:

DNLA-Lernvideos - das Projekt, erklärt in zwei Minuten im Filmbeitrag.

…die Infos und Erläuterungen in Textform gibt es hier im Folgenden:

Potenziale und Menschen entwickeln

Bei DNLA steht die Entwicklung von Potenzialen und Menschen im Mittelpunkt. Die ganzen DNLA-Programme und -Inhalte sind darauf ausgerichtet, Menschen und ihre Potenziale, und damit auch Gruppen, Teams und Unternehmen weiterzubringen.


Die Entwicklungsimpulse setzen wir im Feedbackgespräch, in den daran anschließenden spezifischen Entwicklungsmaßnahmen, aber natürlich auch in den Beschreibungen und Inhalten in den DNLA-Analysen selbst. Das, was hier an Erfahrungsschatz und Entwicklungshinweisen zu bekommen war, war entweder in Schriftform verfügbar (z.B. in der Begleiterauswertung DNLA ESK) oder in Form von Audio-Lernprogrammen.

Das bestehende Material und Angebot möchten wir nun gerne noch erweitern, und zwar durch Videos.

DNLA-Lernvideos: Das ist die Idee dahinter.

DNLA-Lernvideos

Wir möchten für DNLA eine Sammlung von DNLA-Lernvideos aufbauen, die Lerninhalte vermitteln und die helfen, Sozialkompetenzen (wieder) aufzubauen. Das Ganze soll praxisnah, fundiert und authentisch sein und ist als Ergänzung bzw. als Alternative zu den bestehenden Texten und Audiodateien gedacht.
Und dazu möchten wir möglichst die Kompetenzen und Ideen unseres gesamten Netzwerks mit einbinden. Anstatt nämlich auf animierte Videos zu setzen oder auf durchgestylte Videos, bei denen eine Sprecherin oder ein Sprecher Inhalte vortragen, zu denen sie gar keinen Bezug haben, schwebt uns folgendes vor:

  • Wir möchten die Netzwerkpartner*innen gerne einbinden:
  • Unsere Partner*innen und Partner, Anwenderinnen und Anwender sind aufgerufen zum mitmachen!
  • Senden Sie uns ein Video zu einem Soft Skill, DNLA-Faktor, Sozialkompetenz-, Coachings-, oder Entwicklungsthema.
  • Die Auswahl bleibt Ihnen überlassen, ebenso die inhaltliche Gestaltung.
  • Das Ganze soll praxis- und lösungsorientiert sein…
  • …recht kurz gehalten (1 – max. 5 Minuten)…
  • …inhaltlich / fachlich fundiert…
  • …und authentisch!

Das heißt es ist nicht nur erlaubt, sondern gerade erwünscht, dass Sie Ihren eigenen Stil, Ihre Person, Ihren persönlichen „Touch“ mit einbringen. Am Ende sollen die gesammelten Videos thematisch und inhaltlich genauso hochklassig, vielfältig und wertvoll sein, wie das DNLA-Netzwerk mit seinen Beraterinnen und Beratern selbst!

Symbolbild für DNLA-Videoproduktion.

Umsetzung: Wie kann ich ein DNLA-Video beisteuern oder neu erstellen?

„Kann ich das? Ich hab´ sowas noch nie gemacht…“ denkt jetzt vielleicht der Eine oder die Andere von Ihnen. Aber keine falsche Scheu: Inhaltlich können Sie das – denn es ist ja Teil ihrer täglichen Arbeit, Entwicklungsempfehlungen zu geben.

Wie Sie die Inhalte rüberbringen – ob mit Schaubildern und Visualisierungen, die zu sehen sind, ob Sie einfach nur in die Kamera sprechen, ob Sie Animationen nutzen und einbinden – die Gestaltung bleibt Ihnen überlassen, uns kommt es auf die Inhalte an.

Beispiel für klassische Videos zu HR-Themen: Die Videos im Youtube-Kanal von DNLA-Partner René Falk.

Beispiel für animierte Videos: Ein Video aus dem DNLA-Kanal bei Youtube, erstellt mit „Animaker“:

Und technisch – da greifen wir Ihnen gerne unter die Arme. Zur Umsetzung können Sie

  • uns einen Link zu einem von Ihnen produzierten Lernvideo schicken (das kann ja auch schon vorhandenes und nicht noch eigens neu produziertes Material sein)
  • Eine Onlinekonferenz mit uns machen, z.B. über Zoom oder über TEAMS, in dem Sie Ihren Inhalt darstellen und wir zeichnen das Ganze auf
  • eines der kostenlossen Systeme nutzen, mit denen man schnell und einfach eigene Videos erstellen kann. Für die DNLA-Videos im DNLA Youtube-Kanal nutzen wir zum Beispiel das kostenlose Programm „Animaker“.

An der Umsetzung soll es also nicht scheitern und hier helfen wir Ihnen auch gerne.

Mach mit beim DNLA Video-Wettbewerb.

Nutzen und nächste Schritte:

Ein Video erstellen – das macht Arbeit – auch wenn es nur ein „kleines“ Dreiminuten-Video ist. Was also ist der Anreiz, sich hier zu beteiligen?

  • Reichweite und eine tolle Werbung für das eigene Beratungsangebot, denn Sie werden auf jeden Fall in Ihrem Video werden im Abspann mit Namen, Logo und Kontaktadresse genannt. Bei der Anzahl an Kundenunternehmen, Nutzern und pro Jahr durchgeführten Potenzialanalysen ein unschätzbarer Vorteil und eine dauerhaft für Sie arbeitende „Werbung“ – und das mit einmaligem, überschaubarem Aufwand.
  • Bis zum DNLA-Kongress am 16. September sammeln wir die erste Auswahl Ihrer Videos und Vorschläge. Die besten Enireichungen, die wir bekommen, werden live am DNLA-Jahreskongress vorgestellt!
  • Natürlich zeigen wir uns für so viel Engagement auch erkenntlich, wenn die, die sich beteiligt haben, einmal etwas „außer der Reihe“ brauchen.
  • Vor Ort verlosen wir zusätzlich Buchpreise und Wertgutscheine unter allen, die sich mit einem Video beteiligt haben.

Weitere Fragen?

Bei weiteren Fragen helfen Ihnen gerne weiter:

Organisatorische Fragen, Fragen zum Jahreskongress:

Fragen zur technischen Umsetzung, inhaltliche Fragen:

Ferdag Peschke
Assistenz & Organisation.

Tel.:  +49 2572/ 8004108

Mail:   peschke@dnla.de

Max Haddick
Technische Leitung

Tel: 02572/ 800 4108

Mail: mhaddick@dnla.de

Berufliche Neuorientierung in und nach der Coronazeit

Was muss ich beachten, damit die berufliche Neuorientierung gelingt?

Corona hat viele dazu gebracht, ihre berufliche Situation zu überdenken: Was mache ich hier? Will ich das weiter so machen? Kann ich das weiter so machen? Und wenn ich mich neu orientieren will, wie geht das, wie kann das gelingen? Die Coronazeit war und ist eine Zeit des Umbruchs – auch im Berufsleben. Wer sich beruflich neu orientieren will, muss einige Dinge beachten. Wir zeigen die wichtigsten Aspekte und sagen, worauf es ankommt, damit eine berufliche Neuorientierung gelingt.

Gründe für die Neuorientierung: Erzwungener Jobwechsel

Die Coronapandemie – die wir gerne hinter uns lassen würden, die aber ja noch längst nicht vorbei ist – hält für jeden von uns Herausforderungen bereit. Viele Menschen konnten ihre angestammte Arbeit zeitweise nicht mehr ausführen oder sie sind und waren gezwungen, sich neue Arbeit zu suchen, weil sie ihre bisherige arbeit verloren haben oder weil ihr eigenes Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich überlebensfähig war. Gerade in den Bereichen Tourismus, Gastronomie und Kultur sind viele Jobs weggefallen. So waren also viele Menschen zur Neuorientierung, zu Umschulungen und Weiterbildungen und zum Jobwechsel gezwungen. Was durchaus auch neue Chancen und Perspektiven eröffnet hat, wie dieser Artikel zeigt.

Oft angestoßen in der Coronazeit: Ein Prozess der beruflichen Neuorientierung: Büroarbeit? Ein Handwerk erlernen? - was passt zu mir? Was kann ich und was möchte ich?
Büroarbeit? Handwerk? Was passt zu mir, was kann ich und was will ich wirklich?

Gründe für die Neuorientierung: „In der Krise erkenen wir, was wichtig ist“.

Aber längst nicht alle, die sich neu orientieren, tun dies, weil sie den bisherigen Job verloren haben. In unserer Beratungspraxis begegnen uns viele Menschen, die sich gerne erändern möchten – weil sie ins Nachdenken gekommen sind, über ihre Arbeit, darüber, wie mit ihnen umgegangen wird, darüber, ob sie so wie im Moment auch die nächsten Jahre noch beruflich weitermachen wollen.

Krisenzeiten sind immer auch eine „Sollbruchstelle“ und führen zu neuen Anfängen. Für manche war die Coronazeit eine Phase des erzwungenen Innehaltens. Andere, die vielleicht eh schon latent unzufrieden mit ihren Chefs und mit ihrem Arbeitgeber waren waren vollends enttäuscht, wenn sie merken „jetzt, wenn´s drauf ankommt, fühle ich mich von meiner Firma im Stich gelassen“. Das Resultat in beiden Fällen: Viele haben ihre berufliche Zukunft neu überdacht. Doch das ist gar nicht so einfach. Worauf muss man achten?

Wichtig bei der Neuorientierung: Der gesundheitliche Aspekt

Bei der beruf­lichen Neuori­en­tie­rung sollte man sich nicht nur fragen „Welcher Job passt zu mir?“ sondern richtiger: „Welcher Job passt zu mir und meiner Gesund­heit?“ Gerade wenn man einen neuen Beruf ergreift weil man mit dem alten Job und mit der bisherigen beruflichen Situation unzufrieden ist, ist es wichtig, einen Beruf zu finden, mit dem man sich wirklich identifizieren kann, für dem man wirklich motiviert ist. Denn Sinn-lose Arbeit macht krank, wie wir an anderer Stelle gezeigt haben. (Siehe: https://www.dnla.de/fehlender-sinn-bei-der-arbeit/).

Also ist es wichtig eine Arbeit mit Sinn zu finden und sich klar zu werden, was einem bei der Arbeit wichtig ist. Und bei der Refexion darüber kann eine DNLA-Analyse ESK – Erfolgsprofil Soziale Kompetenz und die professionelle Begleitung durch die Partnerinnen und Partner von DNLA helfen.

Weitere Informationen finden sich hier im DNLA-Factsheet „Den eigenen Weg finden – Berufliche Orientierung“.

Informationen zur beruflichen Neuorientierung, nicht nur aufgrund von Corona bietet dieses DNLA-Factsheet.

Wichtig bei der Neuorientierung: Der finanzielle Aspekt.

Wenn man sich dazu entschließt, sich beruflich noch einmal neu zu orientieren, dann muss man dabei natürlich auch den finanziellen Aspekt im Auge behalten. Dies bezieht sich nicht nur auf die Jobaussichten und die finanziellen Perspektiven in einer neuen Branche oder nach einer Unternehmensgründung. Auch die Übergangsphase selbst muss bedacht und geplant werden und die finanziellen Aspekte und die möglichen Einschränkungen während dieser Zeit müssen klar sein. Vielfach gibt es aber auch Möglichkeiten finanzieller Unterstützung für Jobwechsler*innen oder Gründer*innen.

Einen guten Überblick dazu findet man hier: „Berufliche Neuorientierung – In diesen 4 Schritten gelingt der Neustart“.

Wichtig bei der Neuorientierung: Die eigenen Fähigkeiten, die eigenen Werte und die eigenen Bedürfnisse.


Wer sich auf den Weg zu einem neuen beruflichen Ziel macht, der sollte sich erst einmal klar werden,

  • Welche Dinge einem bei der Arbeit wichtig sind.
  • Welche Kompetenzen und Stärken man hat – fachlich und außerfachlich, persönlich.
  • Welche Art von Arbeitsumgebung, welcher Unternehmenstyp und welche Kultur am Arbeitsplatz zu einem passt.

Wenn man sich über diese Punkte klar wird, dann gelingt der Prozess der beruflichen Neuorientierung.

Hilfe bei der Neuorientierung: BfA, DNLA und „Stimmig zum Traumjob“.

Wie kann das Ganze nun aber konkret aussehen?

Konkrete Hilfestellung bei der (Um-)orientierung bietet einmal die Bundesagentur für Arbeit: https://www.arbeitsagentur.de/beruf-wechseln/neues-berufsziel-finden.
Hier gibt es Informationen zu Berufszielen und Berufsfeldern, zu Umschulungsmaßnahmen und zu Fördermöglichkeiten für Jobwechsler und für Arbeitsplatzsuchende.


Angebote wie der Podcast von DNLA-Partner Peter Mörs helfen bei der beruflichen Neuorientierung. In einer Folge geht es hier auch ganz konkret um DNLA. wir haben diesen Beitrag auch an anderer Stelle schon in einem Artikel vorgestellt.

Wie wir ja schon gezeigt haben, spielen die DNLA-Verfahren eine wichtige Rolle bei den Orientierungs- und Veränderungsprozessen. Zunächst einmal helfen sie bei der Orientierung.
Wenn ein berufliches Ziel feststeht, dann können sie helfen, „Lücken“ und Entwicklungsbedarf zu erkennen: Wo kann, wo muss ich noch (wieder) stärker werden, um mit hoher Wahrschenlichkeit mein berufliches Ziel, zum Beispiel den Schritt in die Selbständigkeit, auch wirklich zu erreichen?
Und selbstverständlich hilft DNLA, wie dieses Zertifikat zeigt und illustriert, auch dabei, die eigenen Stärken sich selbst und anderen vor Augen zu führen.

Trends und Zukunftsausblick in der Personalentwicklung

Die Personalentwicklung hat in den letzten Jahrzehnten einen stetigen Wandel erlebt. In diesem Artikel werden die Zukunftsstrategien und Trends in Anlehnung an die Haufe Akademie kurz erläutert.

Mittlerweile hat sich deutlich herausgestellt das die Mitarbeiter eines Unternehmens maßgeblich einen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens hat. Ausgelöst wurde dies unter anderem durch den demographischen Wandel und dem Talent Management. Was Talent Management genau ist können sie hier nachlesen. Alleinstellungsmerkmale können durch HR-Aktivitäten entstehen, dadurch wird ein Unternehmen zu einer Arbeitgebermarke und dadurch die profilieren sie sich auf dem Arbeitsmarkt. Daraus ergibt sich die Frage was einerseits die Personalfunktion und andererseits eine Führungskraft leisten muss, um Ansprüche in die Wirklichkeit umzusetzen.

Wie sieht die Zukunft in der Personalentwicklung aus?

Herausforderungen für die Führung

Die wichtigste Grundlage die eine Führungskraft schaffen muss, ist ein Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter indem sie langfristig ihre Potenziale gewinnbringend einsetzen können. Dies ist eine Herausforderung für Führungskräfte, da sie eine Vertrauensbindung zwischen Mitarbeiter und Unternehmensentwicklung sowie in die Führungskräfte schaffen müssen.

Verschiedene Untersuchungen, darunter auch der Gallup Engagement Index (2014) ergeben, das nur 16 Prozent der Arbeitnehmer eine hohe emotionale Bindung an das Unternehmen haben. Der Großteil der befragten gaben an nur eine geringe emotionale Bindung zu haben. Dies wirkt sich auch direkt auf die Motivation, die Fehlzeiten und die Fluktuation der Mitarbeiter aus. Zusätzlich gaben 17 Prozent der Arbeitnehmer an gar keine emotionale Bindung zu haben.

Um diesen Trend entgegenzuwirken, wird vor allem von den Führungskräften der mittleren Ebene Veränderungen angestrebt. Sie werden als Kernpunkt für die Verbesserung angesehen, da sie einen direkten Einfluss auf die Mitarbeiter haben. Wenn die direkten Vorgesetzten angemessene Leistungsziele vereinbaren, Mitarbeiterleistungen fair beurteilen und Leistung und Gehalt transparent verknüpfen, führt dies zu einem erfolgreicheren Unternehmen im Gegensatz zu solchen die anders verfahren.

Entscheidet ist also die Steigerung der Führungs- und Managementqualität in der HR-Entwicklung.

Allmächtige Führungskräfte?

Über viele Jahrzehnte hat sich das Ideal einer Führungskraft verschoben. Hierarchien haben an Bedeutung verloren und die Macht zwischen den Führenden und Geführten hat sich geändert. Leadership ist zu Followership geworden. Anzustreben ist dabei, eine Symbiose zwischen dem Unternehmen und den Mitarbeiter*innen. Diesen wird, ihren Fähigkeiten entsprechend, Gestaltungsspielräume gegeben und ihnen werden zusätzlich auch Entscheidungsbefugnisse zur Delegation übergeben.

Führungskräfte die diesen neuen Rollenanforderungen gerecht wollen werden, sollten folgende Aspekte verinnerlichen:

  1. Die tägliche Arbeitserfahrung als Entwicklungsbasis nutzen.
  2. Sich mit der Psychologie des Lernens außeinanderzusetzten.
  3. Vernetzung von Entwicklungspartnern und Mitarbeiter*innen.
  4. Sie sollten Fähigkeiten vermitteln, die im Umgang mit Entscheidungen bei unternehmenspolitischen eine wichtige Rolle spielen.
  5. Das Unternehmensumfeld sollte durch die Führungskraft der Lernförderung dienen.

Der Human Ressources Bereich eines Unternehmen, hat dabei auch die entscheidende Aufgabe das Wissen der Führungskräfte und der Mitarbeiter*innen zusammenzuführen.

Fazit

Personalentwicklungsaufgaben, sowie Anforderungen, erschließen sich daraus automatisch. Die Führungskräfteentwicklung ist im Wandel. Der Zukünftige Fokus liegt hauptsächlich auf folgende Aspekte.

Von den allgemeinen Führungstheorien und Konzepten, verlagert sich der Fokus auf die eigene Entwicklung des Führungsverhaltens.

Die Horizontale Entwicklung, also die Kompetenzfokussierung, wird zu einer Entwicklungsprozessorientierung (Vertikale Entwicklung).

Externe Anbieter, sowie das Management und die HR, als Entwicklungsverantwortliche bekommen weniger Einfluss. Stattdessen ist jeder/e Mitarbeiter*in selbst verantwortlich für die individuelle Entwicklung.

Führung wird nicht mehr als rollenbezogene Individualaufgabe angesehen, sondern eingebunden in einem Netzwerk zu sein, indem Führung als kollektiv gilt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, das die Traditionelle Trennung von Lernen und Arbeiten aufgehoben wird, und allen Mitarbeiter*innen die Möglichkeit zum lebenslangen Lernen bereitzustellen.

Gute Unternehmenskultur macht sich bezahlt – nicht nur finanziell

Was erfolgreiche Unternehmen richtig und anders machen

, macht Spaß - und macht erfolgreich!
Gute Unternehmenskultur fördert gute Zusammenarbeit, macht Spaß – und macht erfolgreich!

Faktoren des Unternehmenserfolgs

Sie können in ein beliebiges Unternehmen gehen und eine beliebige hochrangige Führungskraft fragen. Auf die Frage „Ist eine gute Unternehmenskultur wichtig für ihr Unternehmen?“ werden 100 von 100 Befragten mit „ja“ antworten. Wird Unternehmenskultur hierzulande also flächendeckend als Erfolgsfaktor gesehen und genutzt? „Nein“, muss man darauf leider antworten.

Denn wenn man fragt: „Was macht Ihr Unternehmen erfolgreich?“, dann werden als wichtigste Faktoren des Unternehmenserfolgs genannt

  • »Strategie« (weltweit 51 Prozent, in Deutschland 48 Prozent)
  • »Führung« (39 Prozent, in Deutschland 38 Prozent)
  • und »Prozess und Regeln« (38 Prozent, in Deutschland 36 Prozent).

Die Unternehmenskultur war bei den meisten dagegen nicht in der Top-3-Liste. Die hier zitierten Zahlen (wir beziehen uns hier auf den Beitrag „Glückliche Mitarbeiter, Geld in der Kasse – Wie sich Unternehmenskultur bezahlt macht“) stammen aus der internationalen Studie des Beratungsunternehmens Heidrick & Struggles, „Aligning Culture with the Bottom Line: How Companies Can Accelerate Progress“. Die Unternehmenskultur also nur ein „nice to have“ und ein Thema für ein paar schöne Imagebroschüren, aber am Ende doch nicht wirklich wichtig?

Wer gute Unternehmenskultur Ernst nimmt und wirklich lebt – der ist erfolgreicher und profitabler, und hat zufriedene Mitarbeiter

Ist Unternehmenskultur letztlich also doch nicht so wichtig? Genau so scheinen es die meisten der Befragten zu sehen. Und bei diesen handelt es sich um CEOs von großen Unterehmen (> 2,5 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz) in 9 Ländern, alles führende Wirtschaftsnationen wie die USA, China und Deutschland.

Dass die Kultur aber ein unterschätzter Erfolgsfaktor ist und dass hier noch viel Potenzial schlimmert, das zeigen die folgenden Zahlen: Wenn man nämlich die Unternehmen herausgreift, die eine gute Unternehmenskultur als wichtig ansehen und die hier auch gezielt investieren, dann zeigt sich, dass diese ein mehr als doppelt so hohes Wachstum aufweisen (9,1%) im Vergleich zu den anderen der 500 untersuchten Unternehmen (4,4%).

Gute Unternehmenskultur – richtig ein- und umgesetzt

„Kultur“ scheint also doch ein klarer Wettbewerbsvorteil zu sein. Was aber gehört genau zu guter Unternehmenskultur und wie setzt man sie richtig ein? Diese Frage ist auch für DNLA und für alle DNLA-Beraterinnen und -Berater höchst relevant. Die Antwort lautet nämlich „putting people first!“. Oder, wie wir sagen „der Mensch steht im Mittelpunkt“.

Was gehört hierzu und was bedeutet das für die Praxis?

Der Mensch im Mittelpunkt - erfolgreiche Unternehmen haben das erkannt und pflegen eine entsprechende Kultur.
Der Mensch im Mittelpunkt – erfolgreiche Unternehmen haben das erkannt und pflegen eine entsprechende Kultur.

Nun, eine gute Unternehmenskultur entsteht nicht von alleine. Um sie richtig zu etablieren, sind folgende Punkte wichtig:

  • Die Unternehmenskultur sollte immer einen direkten Bezug haben zur Unternehmensstrategie und Teil von ihr sein.
  • Das Thema muss intern ernst genommen werden. Und sie muss von den Führungskräfen gelebt und vorgelebt werden. Wichtig ist dabei das Vorbild von ganz oben – die obersten Führungskräfte müssen dieses Thema im Alltag „leben“. Sie müssen in Sachen gute Unternehmenskultur Rollenvorbilder sein und mit gutem Beispiel vorangehen.

Inhaltlich zeichnen sich die erfolgreichen Unternehmen in ihrer gelebten Kultur zum Beispiel dadurch aus

  • dass sie eine positive Fehlerkultur haben. Fehler werden konstruktiv angenommen, Probleme gemeinsam gelöst.
  • dass ein hohes Grundvertrauen in die Mitarbeitenden, in ihre Fähigkeiten, ihre Motivation, ihre Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft besteht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen und wollen Verantwortung übernehmen.
  • dass es übergeordnete Ziele gibt, die allen bekannt sind. Und dass jeder und jedem Einzelnen klar ist, was ihr persönlicher Beitrag zu Erreichung dieser Ziele ist. Das stiftet Sinn und motiviert.
  • dass Ideen eingebracht werden können und gehört werden. Erfolgreiche Unternehmen nehmen ihre Mitarbeitenden und deren Anregungen ernst.
  • dass miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet wird. Die generelle Bereitschaft, sich zu engaieren, sich gegenseitig zu helfen und miteinander zu wachsen und besser zu werden ist hoch.

Und diese Elemente und der Geist, der dahinter steht, prägen auch DNLA. Mit den Analysen DNLA MM – Management und Führung und DNLA ESK kann man Faktoren wie Einbeziehung oder Delegation, Kooperation oder Kommunikationsbereitschaft (alle DNLA MM) messen, stärken und gezielt entwickeln. Dasselbe gilt für grundlegende Faktoren des beruflichen Erfolgs wie Motivation, Initiative oder Einsatzfreude aus dem DNLA ESK. Und genau so praktizieren es schon viele der Unternehmen und Organisationen, die DNLA umfassend einsetzen – mit Erfolg.

Motivation bei der Arbeit aufbauen und erhalten – Dafür arbeite ich

Reihe „Erfolg im Beruf“: Folge 4: Intrinsische Motivation.

Wofür arbeiten wir wirklich? Was treibt uns an? Was stiftet Sinn? Um eine hohe Motivation zu haben muss das, was wir tun, uns wichtig sein und es muss Sinn für uns stiften.
Wofür arbeiten wir wirklich? Was treibt uns an? Was stiftet Sinn?

Motivation: Was ist das eigentlich?

„Motivation“ – ein Schlagwort, das man kaum noch hören kann? Zum Thema Motivation bei der Arbeit gibt es unzählige Texte und Ratgeber. Aber worum geht es bei Motivation wirklich? Ist sie wirklich so wichtig bei der Arbeit? Und wenn ja, wie entsteht sie und wie kann man die Motivation aufbauen und erhalten? Zumindest sollte sie sich nicht, wie es so oft geschieht, noch weiter abbauen.
Was treibt uns wirklich an und was ist uns wirklich wichtig? – In unserer Reihe „Erfolg im Beruf“ stellen wir Erfolgsfaktoren für den beruflichen Bereich vor. Heute: Der Faktor „Motivation“[1].

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Kann ich das? – Selbstvertrauen bei der Arbeit

Reihe „Erfolg im Beruf“: Folge 3: Selbstvertrauen.

Selbstvertrauen bei der Arbeit: Was traue ich mir zu? Kann ich das? Ja!
Was traue ich mir zu? Kann ich das? Ja!

„Kann ich das?“ – Selbstvertrauen bei der Arbeit und durch was es maßgeblich beeinflusst wird. – In unserer Reihe „Erfolg im Beruf“ stellen wir Erfolgsfaktoren für den beruflichen Bereich vor. Heute: Der Faktor „Selbstvertrauen“[1]. Wir zeigen, wie es entsteht und wodurch es beeinflusst wird. Lesen Sie im Folgenden über die häufigsten Gründe, die das Selbstvertrauen am Arbeitsplatz schrumpfen lassen – und was man tun kann, um das Selbstvertrauen gezielt wieder aufzubauen.

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Zu viel Druck im Job – Wie man mit Erwartungshaltungen richtig umgeht.

Reihe „Erfolg im Beruf“: Folge 2: Leistungsmotivation und Leistungserwartung.

Leistungserwartungen, Zielvorgaben, Druck: „Wie soll ich das bloß alles schaffen“? Damit Sie sich in solchen Situationen nicht merh hilflos fühlen, zeigen wir, wie man mit Druck und Erwartungshaltungen im Job richtig umgeht. In unserem zweiten Beitrag in der Reihe "Erfolg im Beruf".

„Wie soll ich das bloß schaffen“? – Zu viel Druck im Job – In unserer Reihe „Erfolg im Beruf“ stellen wir Erfolgsfaktoren für den beruflichen Bereich vor. Heute: Der Faktor „Leistungsmotivation und Leistungserwartung“[1], (auch „Leistungsdrang“ genannt).

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Erfolg im Beruf: „Da kann man sowieso nichts machen“? – Wie man schwierige Situationen im Job positiv beeinflussen kann.

Reihe „Erfolg im Beruf“: Folge 1: Selbstwirksamkeit

Erfolg im Beruf - Selbstwirksam werden

In unserer Reihe „Erfolg im Beruf“ stellen wir Erfolgsfaktoren für den beruflichen Bereich vor. Heute: Der Faktor „Selbstwirksamkeit“[1], auch „Eigenverantwortlichkeit“ genannt.

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DNLA - Discovering Natural Latent Abilitie

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