Stress am Arbeitsplatz kann sich ganz individuell auf eine Person auswirken. Ganz allgemein kann man Stress als eine Reaktion des Organismus auf eine Störung des Gleichgewichts definieren. Dies geschieht durch äußere Faktoren. Verschiedene Systeme im Körper versuchen auf diese Reaktion das Gleichgewicht wiederherzustellen. Um es ganz allgemein zu sagen, entsteht Stress wenn Anforderungen die eigenen Ressourcen überschreiten.
Als Grobe Unterscheidung von Stress, kann man einmal Psychische Belastungen und Psychische Beanspruchungen und Beanspruchungsfolgen unterscheiden.
Die Transaktionale Stresstheorie von Lazarus erklärt die unterschiedlichen Reaktionen auf Stress und den Stressprozess selbst. Personen können unterschiedliche Wahrnehmungen von Stress und der Wahrnehmung der Fähigkeit damit umzugehen haben. Es findet also ein Bewertungsprozess zwischen Stressor und Stressreaktion statt. Dieser Bewertungsprozess wirkt sich auf das Wohlbefinden aus. In diesem Zusammenhang werden zwei verschiedene Bewertungen von Stress unterschieden.
Beide Bewertungen beeinflussen sich gegenseitig. Der Stressor ist weniger belastend, wenn die Ressourcen ausreichend sind. Diese Bewertungen beeinflussen das weitere Verhalten. Unteranderem wie mit dem Stressor umgegangen wird.
Es gibt zwei verschiedene Arten des Copings. Also die Bewältigung von Stress anzugehen.
Die Person bewertet die Situation durch die Bewältigungsstrategien neu.
Hier finden Sie konkrete Möglichkeiten und Anleitungen Stress zu reduzieren.
Das Tool DNLA MSS –Stress Survey misst die Stressbelastung und die Belastungsfaktoren. Dies tut es in verschiedenen Bereichen. Beleuchtet werden dabei beispielsweise das Arbeitsumfeld und die Organisation. Auch misst es akuten und chronischen Stress und auch subjektive Stressauslöser. Außerdem bietet es Hinweise zur Prävention, zum Stressabbau und zum Gesundheitsmanagement.
Unter „Burn Out“ wird meistens ein Zustand von starker emotionaler und körperlicher Erschöpfung verstanden. Der Begriff aus dem Englischen heißt ins Deutsche übersetzt soviel wie ausgebrannt zu sein.
Ein Burn out äußert sich unter anderem in stetiger Müdigkeit und Erschöpfung. Die täglichen Aufgaben überfordern die Person. Sie sind müde und das Bedürfnis an Ruhepausen steigt, allerdings sind die Ruhepausen nicht mehr so erholsam wie früher. Den Betroffenen fällt es immer schwieriger richtig abzuschalten. Viele Personen sind auch von einer sinkenden Leistungsfähigkeit betroffen. Sie leiden unter Konzentrationsverlust und Nervosität. Die Arbeit gelingt ihnen nicht mehr. Dadurch bleiben Erfolgserlebnisse aus. Und die Betroffenen versuchen durch noch höhere Anstrengungen dies zu verhindern. Dies raubt ihnen weiter Energie. Die Betroffenen ziehen sich auch oft zurück. Sie vernachlässigen ihre Hobbys und Freunde. Innere Leere und Sinnverlust machen sich breit. Gefühlt ist alles anstrengend und Freude bleibt aus. Daraus resultiert oft Unzufriedenheit und Gleichgültigkeit. Zynismus, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit werden zu einem ständigen Begleiter.
Auch können psychosomatische Beschwerden auftreten. Für die der Arzt keine körperlichen Ursachen finden kann. Die Betroffenen klagen dabei häufig über Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen und Verdauungsprobleme.
Die Ursachen für eine Entstehung können ganz individuell sein, denn häufig wirken situative und persönliche Faktoren zusammen. Folgende Faktoren im Arbeitsleben können einen Burn Out fördern:
Jedoch können Menschen auch einen Burn Out entwickeln, die keinen großen Arbeitsstress haben. Häufig sind individuelle Merkmale für die Entstehung entscheidend. Besonders gefährdet sind Menschen, die hohe Ansprüche an sich selbst und andere stellen, aber gleichzeitig ein geringes Selbstwertgefühl haben. Mit negativen Ereignissen können sie schlecht umgehen, da es ihnen an Strategien für die Bewältigung mangelt. Auch können private Rückschläge ein Burn out begünstigen, insbesondere dann wenn es an Unterstützung mangelt.
Hier finden sie weitere Informationen zu den Ursachen eines Burn outs.
Eine einheitliche Behandlung von einem Burn Out gibt es nicht. Es gibt aber unterschiedliche Möglichkeiten die Betroffene anwenden können um ihre Situation zu verbessern. Methoden die bei einer leichten Form von einem Burn Out helfen können sind die folgenden.
Diese Methoden können Betroffenen erste Hilfestellungen geben. Jedoch sollte bei schweren Formen eines Burn Outs unbedingt fachliche Hilfe hinzugezogen werden. Anlaufstellen dafür sind Hausärzte, Psychiater oder Psychologen.
Einen ersten Überblick, ob Sie für ein Burn Out gefährdet sind, können sie auf dieser Seite testen. Dieser Test stellt aber keine medizinische Diagnose dar und ersetzt kein ausführliches Arztgespräch, er dient lediglich für einen Überblick.
Zusammenfassend kann gesagt werden, das Stress viele Facetten hat. Dem entgegenzuwirken ist wichtig für die Person und ihre Gesundheit. Daher sollte auch besonders im Arbeitskontext darauf geachtet werden präventiv Stress zu reduzieren, um so langfristig eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Quellen: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/burn-out-symptome-ursachen-therapie-738121.html
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