16.07.2025
Krisen sind allgegenwärtig, leider. Global, in Unternehmen, bei der Arbeit und im privaten Bereich. Krisen erfolgreich zu meistern, womöglich sogar an ihnen zu wachsen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen - das ist eine wichtige Kompetenz, für die und den Einzelnen genauso wie für Gruppen und Organisationen. Im folgenden Beitrag widmen wir uns daher der individuellen und organisationalen Resilienz.
Definition von Resilienz
Resilienz - was ist das überhaupt?
- Der Begriff Resilienz leitet sich vom lateinischen Wort „resilire“ („abprallen“) ab und bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, sich trotz widriger Umstände, Niederlagen, Kümmernisse und Krankheiten zu erholen und neu aufzurichten. Je ausgeprägter die eigene Resilienz ist, desto besser können Mitarbeitende daher mit Stress und Belastungen umgehen.
- Resilienz ist ein entscheidender Faktor, um beruflich erfolgreich zu sein und den oft stressigen Arbeitsalltag bravourös zu meistern. Am Arbeitsplatz gibt es immer wieder Situationen, die belastend sein können. Sei es eine Konfliktsituation mit einem Kollegen oder Vorgesetzten, eine unerwartete Kündigung oder einfach nur der alltägliche Stress. Um in solchen Situationen zu bestehen, ist Resilienz vonnöten.
- Resilient zu sein bedeutet Belastungen auszuhalten, in schwierigen Situationen aus den eigenen Ressourcen zu schöpfen und dabei auf einem leistungsfähigen Niveau zu bleiben. Sie wirkt wie ein seelisches Immunsystem, das uns hilft, Krisen durchzustehen oder sogar gestärkt daraus hervorzugehen.
- Resiliente Personen reagieren unempfindlicher auf psychische Belastungen wie Stress oder Frust und flexibler auf Veränderungen. Diese psychische Widerstandskraft ist bei Menschen jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt.
Resilienz - eine Kompetemz mit vielen Facetten
Resilienz-Faktoren

Ein Fachtext listet dazu einige Faktoren auf, die wir berücksichtigen sollten, wenn wir versuchen, unsere Resilienz zu stärken. Dazu gehören:
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1. Mindset und Einstellung - Positive Grundhaltung
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2. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten - Selbstvertrauen
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3.Soziale Kontakte und soziale Unterstützung:
Die soziale Unterstützung von Familie, Freunden und Kollegen ist ein weiterer wichtiger Faktor für mehr Resilienz am Arbeitsplatz. Wenn wir wissen, dass es Menschen gibt, die an uns glauben und uns unterstützen, ist es viel leichter, auch schwierige Zeiten zu meistern. -
4. Umgang mit Veränderung - Flexibilität
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5. Am Ball bleiben - Ausdauer, Leistungsdrang und Systematik
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6. Aus Fehlern lernen - Misserfolgstoleranz
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7. Sinnhaftigkeit - Motivation
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8. Die eigene Situation beeinflussen können - Selbstwirksamkeit
Selbstwirksamkeit (der Glaube, in der Lage zu sein, eine Situation oder Krise zu meistern) ist ein wichtiger Faktor, wenn es um Resilienz geht.

Alle, die mit DNLA - Discovering Natural Latent Abilities vertraut sind, werden bei der obigen Aufzählung sofort erkannt haben, dass hier, für die persönliche Resilienz, eine ganze Reihe von Basis-Sozialkompetenzfaktoren eine Rolle spielen.
Sie alle sind auch Teil des DNLA ESK - Erfolgsprofil Soziale Kompetenz.
Kurz gesagt helfen diese Faktoren also nicht nur generell dabei, im Beruf erfolgreich zu sein, sie sind auch und insbesondere dann wichtig, wenn es darum geht, Krisen und schwierige Situationen zu meistern.
Außerdem wird nun klar, dass Resilienz etwas ist, das man gezielt trainieren und stärken kann - alleine schon dadurch, dass man an den verschiedenen "Basisbausteinen" arbeitet, die der Resilienz zugrunde liegen.
Wie dies konkret aussehen kann, damit beschäftigen wir uns im folgenden Abschnitt.
So entwickeln Sie Ihre Kirsen-bewältigungs-Kompetenz
Resilienz trainieren und stärken
Individuelle Resilienz und organisationale Resilienz
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