Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V.

Gemeinsam füreinander stark


 

In Zeiten von Pflegenotstand, knapper Kassen und Coronapandemie ist auch die Arbeit im Sozialbereich nicht einfacher geworden.
Es gibt viele und immer größer werdende Herausforderungen - für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für Führungskräfte, aber auch für die Betriebsräte/Mitarbeitervertretungen.


Im Interview mit Matthias Wölfel, Geschäftsleiter des Instituts für Bildung und Entwicklung im Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. erfahren wir, welche Herausforderungen es jetzt gibt, worauf es jetzt ankommt und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.


Derzeit stehen sicher alle – Führungskräfte und Mitarbeitende – vor großen Herausforderungen, alleine schon aufgrund der Corona-Situation. Haben Sie das Gefühl, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Führungskräfte derzeit besondere Unterstützung benötigen? Und wenn ja, was tut die Caritas als Arbeitgeber, um diese Unterstützung zu geben?


MW: Sicherlich ist eine besondere Unterstützung in diesen Zeiten angebracht, vor allen in emotionaler Hinsicht um Sicherheit und Stabilität zu vermitteln. Strukturen und geplante Prozesse werden anhand der Infektionsschutzmaßnahmen und neuer Anforderungen von Kunden und Geschäftspartnern laufend verändert und in Frage gestellt; da ist es wichtig, den Mitarbeitenden Halt zu geben.


 

Auch die Betriebsräte sind sicher besonders gefordert im Moment. Welche speziellen Herausforderungen ergeben sich hier?


MW: Mitarbeitervertretungen und Betriebsräte werden vermehrt mit Unsicherheiten der Mitarbeitenden konfrontiert, und auch mit Unzufriedenheiten über die derzeit sehr herausfordernden Arbeitsbedingungen. Darum sind auch hier derzeit besonders die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten gefordert.


 

Sie wollen die Mitarbeitervertretungen und Betriebsräte gerne unterstützen. Worauf kommt es Ihnen dabei an?


MW: Wir wollen die Arbeit der Mitarbeitervertretungen in den Bereichen unterstützen, die aktuell – und auch perspektivisch – nachgefragt werden. Das sind, neben einem stabilen fachlichen Know-how die sozialen Kompetenzen.


 

Welche Rolle spielen die DNLA-Verfahren dabei?


MW: Um zu wissen, wie ich mich verbessern kann, muss ich wissen, wo ich stehe: was kann ich schon gut, was kann ich verbessern? Hierfür ist DNLA ein hervorragendes Werkzeug. Es zeigt sehr präzise und zugleich mit dem Blick auf den Menschen, welche sozialen Kompetenzen in welchem Maße ausgeprägt sind.


 

Worin sehen Sie die Vorteile eines Analyse- und Entwicklungsverfahrens wie DNLA für die Caritas?


MW: Der Vorteil von DNLA ist, dass die Analyse auf einer großen Datenbank basiert. Aus über 100.000 Vergleichsdatensätzen werden die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in jeder Position zum Vergleich herangezogen. Diese Messung ist ein hervorragender objektiver Ausgangspunkt, um Stärken und kritische Bereiche zu identifizieren und sich ihrer bewusst zu werden . Diese werden dann im Feedbackgespräch verständlich dargestellt und zusammen mit dem/-r Teilnehmenden – in diesem Fall einer Vertreterin oder einem Vertreter der Mitarbeitervertretung – betrachtet. Die Kombination aus statistischer Auswertung und ableiten von Maßnahmen in der direkten Kommunikation ist sehr wertvoll.


 

Wie sind Sie seinerzeit auf DNLA aufmerksam geworden? Es ist ja nicht alltäglich, dass eine Organisation wie die Caritas mit derartigen Entwicklungsinstrumenten arbeitet.


MW: Wir waren auf der Suche nach einem Werkzeug, welches uns in der Personalentwicklung, und somit auch in der Weiterentwicklung unserer gesamten Organisation, unterstützt. Aufgrund der sehr guten Erfahrungen in anderen Diözesen und Caritasverbänden haben wir uns auch mit DNLA intensiver auseinandergesetzt.


 

Was ist Ihre langfristige Vision, wie die Zusammenarbeit intern aussehen soll?


MW: Wenn wir hier den von der Caritas beschrittenen dritten Weg weiter gehen, sind wir gut beraten. Basis ist der gegenseitige Respekt und das Bewusstsein, dass Dienstgeber und Mitarbeitervertretung  dasselbe Ziel haben und es umso besser erreichen, je mehr es uns gelingt, unsere Kräfte auf dieses Ziel auszurichten.


 

Wofür soll die Caritas als Arbeitgeber stehen?


MW: Sicherheit und Innovation. Wir wollen ein verlässlicher Dienst-/Arbeitgeber sein – was in der aktuellen Situation eine schwere Herausforderung ist. Und wir wollen ein interessanter Arbeitgeber sein – unsere Bestreben ist es, sowohl unseren eigenen Auszubildenden als auch Quereinsteigern abwechslungsreiche und menschlich erfüllende Arbeitsplätze anzubieten. Wenn uns das gelingt, kommen weiterhin engagierte Mitarbeitende zu uns.


 

Welche zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen wollen Sie gemeinsam angehen und meistern?


MW: Dienstgeber und Mitarbeitervertretung arbeiten bei der Caritas auch in Zukunft gemeinsam daran, gemeinsame Lösungen zu finden. Wenn wir das weiterhin in den Mittelpunkt stellen, finden wir für jede fachliche Herausforderung eine passende Antwort.


 

Herr Wölfel, herzlichen Dank für dieses Gespräch.


Die Interviewfragen stellte Markus Gaugler, Projektmanager der DNLA GmbH.

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