Achtsamkeit (im Englischen auch bekannt unter Mindfulness) ist die beabsichtigte, zielorientierte und nicht-bewertende Beobachtung aller Erfahrungen im gegenwärtigen Moment. Achtsam zu führen bedeutet in diesem Zusammenhang, im Hier und Jetzt zu führen und eine aufmerksame Haltung einzunehmen. Achtsamkeit dient als Grundlage für dynamische Mitarbeiterführung.
Im Rahmen der dynamischen Mitarbeiterführung ist Achtsamkeit das grundlegende Fundament. Es fördert sowohl die Lern- und Selbstreflexion in bestimmten Führungssituationen als auch die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität für die jeweilige Situation. Ein weiterer entscheidender Faktor bei erfolgreicher Führung ist Authentizität. Diese wird erreicht, indem die Gedanken, Worte und Taten einer Führungskraft übereinstimmen. Gelingt ihr dies, wird sie als glaubwürdig wahrgenommen und ist authentisch.
Eine achtsame Führungskraft beobachtet fortlaufend alle äußeren (z. B. Bedürfnisse der Organisation) und inneren Prozesse (z. B. Gedanken, Emotionen). Sie ist sich im gegenwärtigen Moment all ihrer Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen bewusst und nimmt eine Art Beobachterperspektive ein. In dieser blickt sie von oben auf das eigene Führungsverhalten herab und agiert unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der eigenen Mitarbeiter und der aktuellen Situation der Organisation. Durch diese hohe Flexibilität bezüglich des Führungsverhaltens, lernt die Führungskraft, dass die Effektivität eines bestimmten Führungsverhaltens immer von der Situation (z. B. Motivation und Erfahrung der Mitarbeiter) abhängig ist. Hierbei sollte einem bewusst sein, dass das perfekte Führungsverhalten nicht existiert.
„It really does depend!’’
(S.11, Sims, 2009)
In der Realität existiert nicht das „perfektes“ Führungsverhalten, welches immer zum Führungserfolg beiträgt (Sims et al. 2009). Es hängt immer von der Situation ab.
Achtsamkeitsbasierte Übungen können sogar positiven Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit und die psychische und physische Gesundheit haben. Sie stärken das Gedächtnis (Quach et al. 2016) und können sogar zu einer positiven Veränderung der Gehirnstruktur führen (z. B. präfrontaler Cortex für eine stärkere Selbstkontrolle und Hippocampus für bessere Erinnerungsleistungen; Fox et al. 2014).
Dass Flexibilität ein wichtiger Faktor für die Führungskompetenz ist, haben wir bereits erkannt und erheben diesen Faktor auch bei der DNLA Erfolgsprofil Soziale Kompetenz Potenzialanalyse und -entwicklung für etablierte und für zukünftige Führungskräfte.
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